Der Ort Addaia auf Menorca gehört mit seinen weißen Häusern zu den malerischsten Naturhäfen der Mittelmeerinsel. Er liegt im Norden Menorcas, etwa 20 Kilometer von der Hauptstadt entfernt, und ist umgeben von Wald, Meer und Felsen. Der Wind hat die schwarzen Schieferfelsen an der Küste der Umgebung zu bizarren Formen geschliffen.
Was in dieser Gegend an historischen Relikten erhalten blieb, ist heute vielfach von Vegetation überwuchert. Nur im Wasser der Bucht findet man auch heute noch römische Amphoren und antike Schiffswracks, die auf die frühere Besiedlungsgeschichte verweisen. Während der Zeit der Römer war in diesem Hafen reger Betrieb.
Heute sind es vor allem die Taucher, die hier ihr Paradies finden. Vor der Nordküste sind Korallenriffe, Grotten und Höhlen zu finden und es bieten sich im kristallklaren Wasser der Bucht ideale Tauchgründe mit weiter Sicht auf die Unterwasserflora und Fauna. Der Tramontana, ein kräftiger Wind aus dem Norden, sorgt zudem immer für eine frische Brise, die Seglern und Surfern zusagt. Man findet in Addaia vor allem Beschaulichkeit und Ruhe, Trubel ist ein Fremdwort. Beinahe wirkt die Bucht hier wie ein Flussarm, der sich um den Ort herum schlängelt.
Zwei unbewohnte kleine Inseln liegen im Wasser und betonen das malerische Ambiente. Die Region wurde wegen ihrer einzigartigen Naturlandschaft von der Unesco zum Biosphärenreservat ernannt. Die Cala Moli in der Nähe bietet weißen Sandstrand und weiße Häuser mit kleinen Bootsanlegestellen für die Fischerboote.