Unter den drei touristischen Zentren auf Lanzarote ist Puerto del Carmen der älteste und größte. In den siebziger Jahren baute man hier noch im großen Stil Tomaten an und es gab Salinen, in denen man Salz gewann. Der Ort hieß damals La Tinosa. Heute bieten sich dem Auge kilometerlange Naturstrände mit bergigem Hinterland neben zahllosen Bars, Restaurants, Läden und Discotheken. Große Hotelburgen muss man nicht fürchten, die höchsten Bauten haben . Stockwerke. Man setzt hier vor allem auf Appartementanlagen. Junge Leute finden hier alles, was ihr Herz begehrt. Familien allerdings ist die viel befahrene Straße zwischen dem Appartement und dem Strand ein Dorn im Auge.
Im alten Hafenviertel mit seinen engen Gassen findet man gemütliche Kneipen und urtümliche Fischrestaurants. Die insgesamt drei Naturstrände von Puerto del Carmen sind lang und oft 200 Meter breit. Der Einstieg ist sehr flach und für Kinder geeignet, eine Überbelegung gibt es kaum je. Es gibt Strandbars und Tretbootverleihe, Sonnenschirme und Liegestühle. Um die alten Salinen herum liegt die Playa Matagorda, an der auch ein Einkaufszentrum liegt. Kleines Manko ist die Nähe zum Flughafen. Im Ort findet sich internationale Küche in zahlreichen Restaurants, die Gäste sind ebenso international zusammengewürfelt und auch die Spanier kommen gerne hierher. An der Flaniermeile liegen die Discotheken, die den Tanzwütigen genügend Möglichkeiten zum Abhotten nach dem Sonnenbad bieten. Das Nachtleben ist hier sehr rege und man kommt sogar aus Arrecife hierher, um sich zu vergnügen.