Verschlafene Orte gibt es genug auf Erden, niemand interessiert sich dafür. Nach Santa Ines auf Ibiza kommt man aber trotzdem gerne . vor allem wegen der Mandelblüte. Im Januar und Februar wird das ganze Tal zu einem Meer von blühenden Bäumen. Zuweilen sieht es aus, als habe es Blüten geschneit. Manchmal hat der Wettergott durch warme Winter die Blüte gar schon im Dezember stattfinden lassen.
Wer die touristischen Hochburgen satt hat und lieber dem wahren Leben der Einheimischen nachspüren möchte, sollte hier Urlaub machen. Wer mag, kann jederzeit mit dem Bummelzug ins nördlich gelegene San Antonio reisen und dabei in Ruhe die Landschaft genießen. Dort findet man alles, was das Touristenherz begehrt – aber man kann ihm eben auch den Rücken kehren!
Der Ort Santa Ines liegt auf einem Hochplateau und hat sich seinen ländlichen Charme bewahren können. Er präsentiert sich fernab vom Tourismusboom der Küstenstädte als friedliches Dorf in herrlicher Landschaft. Außer einer Kirche, einer Kneipe ein paar Häusern und Ferienhäusern gibt es nichts als erholsame Ruhe.
Weitläufige Felder und Pinien erstrecken sich beidseits des Ortskerns, Orangen- und Zitronenbäume setzen Farbakzente in roter Erde und sattem Grün. Man möchte Maler sein, um all das einzufangen!