Das Herz Gran Canarias, s. sagt man unter den Einheimischen, schlägt in Teror. Es gibt vermutlich keinen Insulaner, der noch nicht an diesen geschichtsträchtigen Ort gepilgert ist, um die Inselpatronin – die Virgen del Pino – zu ehren. Man bringt ihr Geschenke und äußert Wünsche, denn sie gilt als Heilerin der Kranken. Der Legende nach erschien sie eines Tages in einer Pinie. Um diese herum hat man dann den Ort Teror anlegt. Das ihr gewidmete Baudenkmal auf dem Plaza Nuestra Senora del Pino stammt aus dem 16. Jahrhundert. Es enthält heute ein Museum mit kanarischen Alltagsgegenständen. Außerdem besichtigenswert ist die barock-neoklassizistische Basilika aus dem 16. Jahrhundert. Sie wurde mehrfach zerstört und wieder aufgebaut und beherbergt heute das Standbild der bereits erwähnten Inselpatronin. Hinter der Basilika findet sich der berühmteste und größte Drachenbaum Gran Canarias.
Das Städtchen zeichnet sich durch schöne Bürgerhäuser und Adelssitze im altkanarischen Baustil aus. Die geschnitzten Holzbalkone und steinernen Wappen verleihen dem Ort Flair. Ein maurisches Patio mit Springbrunnen überrascht mit seinem Charme. Die landschaftliche Umgebung ist durch das Mittelgebirge geprägt. Man findet hier Palmen und Pinien, Kakteen und Mandelbäume einträchtig nebeneinander. Die Umgebung Terors eignet sich bestens zum Wandern.
Spezialität des Ortes sind die spanische Paprikawurst „Chorizos“ und regionale Süßigkeiten. Der Ort ist auch bekannt für seine Kunsthandwerker und Künstler, deren Ateliers und Werkstätten man aufsuchen sollte.