Passionierten Kreuzfahrern dürfte der galicische Ort Vigo als einer der Landehäfen auf mehreren Kreuzfahrtrouten bekannt sein. Kein Wunder. Der Hafen des Ortes ist als einer der besten natürlichen Häfen der Welt bekannt. Dementsprechend siedelten hier schon früh Völker, die Seefahrer waren – unter anderem die alten Römer.
Rund um das historische Fischerviertel . Berbes gliedert sich heute die Stadt. Im historischen Altstadtkern, der Cidade Vella, finden sich malerische und verwinkelte Gassen. Die Plaza de la Costitucion glänzt mit ihren Bogengängen. Zu besichtigen sind die Kathedrale von Vigo und die Kollegiatskirche Santa Maria. Drei große Tore bewachen den Zugang zur Stadt. Der Berg Monte Castro bietet nicht nur einen guten Ausblick auf Vigo, er liegt auch im modernen Teil des Ortes. Im Umland kann man noch Reste alter Burgen finden, vor allem die Ruinen des Castillo . Penso aus dem 10. Jahrhundert. Im 17. Jahrhundert errichtete man auf ihnen das heute noch vorzufindende Castillo de la Torre. Breite Boulevards, ein großer Stadtpark, das Städtische Museum mit seiner Sammlung römischer Stelen, Skulpturen und alter Möbel sowie die Pinakothek sind weitere touristische Anziehungspunkte. Kreuzfahrtouristen schaffen es in der Regel nicht, alle Sehenswürdigkeiten zu genießen. Besser dran sind jene, die in Vigo länger Station machen.
Wer hier Erholung in der Landschaft sucht, kann dem nahen Golfplatz seinen Besuch abstatten und sich ganz dem Putten hingeben. Zudem kann man verschiedene Bootsfahrten in umliegende Küstendörfer oder zu den Cies-Inseln buchen, die mit ihren Steilküsten und von Seevögeln besiedelten Stränden zum Atlantischen Nationalpark gehören. Auf dem Berg . Madroa findet sich ein zoologischer Garten, auf dem Nachbarberg . Guia liegt ein Park mit Wallfahrtskapelle. Das Maritime Museum Galicien. findet sich an der Landspitze Punta do Muino. Historische Ortschaften wie Baiona oder das Heilbad Mondariz sind weitere Ziele Reisender.