Nach Zarautz im Baskenland kommt man nicht nur wegen seines herrlichen und langen Strandes, sondern auch, weil die Küche dieses Ortes in der Provinz Guipuzcoa als die exklusivste und beste in der Region gilt. Zudem ist die Altstadt von Zarautz besonders interessant, denn dieser Ort war einstmals ein Walfängerdorf, aus dem dann ein Urlaubsort entstand, der im 19. Jahrhundert als elegante Baderegion in Mode kam.
Der Strand von Zarautz wird von einer langen Promenade voller avantgardistischer Skulpturen begleitet. Vor dieser Kulisse sind Surfer besonders von den hiesigen Wind- und Wellenverhältnissen angetan. Doch auch die Spanier kommen hier gerne als Badegast hin, während die Deutschen den Ort erst noch entdecken müssen. Auch der Stadtbummel offenbart Besonderheiten wie den gotischen Luzea-Turm, die mittelalterliche Kirche Santa María la Real oder den Renaissance-Palast Narros. Zahlreiche Herrenhäusern und der Portu-Palast aus dem 16. Jahrhundert ziehen sich entlang der Küstenlinie des kantabrischen Meeres. Zudem können das baskische Museum für Fotografie und das Museum für Kunst und Geschichte kulturelle Highlights setzen. Nach dem Stadtbummel empfiehlt sich eine Exkursion in Sachen Wein und Pintxos, die den spanischen Tapas ähneln, aber einen eigenwilligen Wert haben.
Wer der Abwechslung halber einen Ausflug in einen der Nachbarorte machen möchte, kann die beiden Strände von Zumaya besuchen. Der Ort liegt außerdem an einer besonders schönen ecke der Provinz, wo zwei Flüsse in das kantabrische Meer münden. Kloster und Kirche ähneln Festungen und geben Auskunft von den ständigen Piratenüberfällen der Vergangenheit. Im Haus des Malers Ignacio Zuloaga finden sich heute Kunstwerke berühmter spanischer Maler. Gegenüber findet sich ein Museum für Kunsthandwerk.