Eine der ältesten Städte auf Sri Lanka ist Negombo, ein ehemaliges Fischerdorf an der Westküste des Landes. Bedingt durch eine lange und wechselvolle Geschichte, hat sich die Stadt nicht nur wegen ihrer Wassersportbedingungen, sondern auch wegen der historischen Bauwerke und der verschiedenen Kultureinflüsse einen touristischen Namen gemacht.
Eine der wichtigsten Hinterlassenschaften der ehemaligen Besatzer ist der s. genannte „Holländische Kanal“, ein mehr als 100 km langer Fluss zwischen Colombo und Puttalam. Gebaut wurde der Kanal vor mehr als 300 Jahren und diente damals hauptsächlich zum Transport von Zimt, weshalb er auch den Beinamen „Zimtkanal“ bekam. Außerdem geht auch das einstige Militärfort (heute ein Gefängnis) auf das Konto der Holländer. Aber auch die Briten und die Portugiesen haben der Stadt ihren architektonischen Stempel aufgedrückt, wie man bei einer Entdeckungstour unschwer erkennen kann. Immer wieder trifft man dabei auf historische Kirchen und Kapellen sowie auf eine einzigartige koloniale Altstadt. Ein Mus. für alle Gäste der Stadt ist ein Besuch auf dem täglich stattfindenden Fischmarkt. Hier gibt es nicht nur fangfrischen Fisch und allerlei Meeresfrüchte, auch die Fischer und Verkäufer selbst sind interessant und außergewöhnlich, fast möchte man einige der Charaktere als „echtes Original“ bezeichnen.
Ebenfalls punkten kann Negombo mit einigen umliegenden Ausflugszielen, die allesamt Bestandteil der Geschichte der Stadt sind. So sind es nur wenige Fahrminuten, bis man die Stadt Kandy erreicht oder zu den archäologischen Ausgrabungen in Polonnaruwa und Anuradhapura. Wander- und Naturfreunde werden sicher auch einen Abstecher zum eindrucksvollen Sigiriya – Felsen unternehmen wollen