Verkehrsregeln im Sri Lanka - Urlaub

Wer bei seinem Besuch auf Sri Lanka mehr als nur Wasser und Strand sehen möchte, der ist mit einer Rundreise bzw. einem Aufenthalt im Hinterland gut beraten. Dabei muss jeder Gast für sich selber entscheiden, ob er gleich eine vorgeplante Rundreise wählt oder ob er die Insel doch lieber individuell mit dem Mietwagen erkundet. Aber wie auch immer, die Kenntnis von den örtlichen Verkehrsregeln ist dabei unerlässlich. 

Wissenswertes für den Urlaub

Die Voraussetzungen sind eigentlich ganz passabel. Das Straßennetz auf Sri Lanka umfasst rund 100.000 km Straßen, die größtenteils auch befestigt sind. Damit ist das Land weitgehend erschlossen. Die bestehenden Regeln und Vorschriften haben hier allerdings mehr einen empfehlenden Charakter. Gefahren wird in Sri Lanka auf der linken Straßenseite (wohl noch eine Hinterlassenschaft der Briten), aber wie gesagt . eine Empfehlung. Geisterfahrer gehören hier ebenso zum alltäglichen Straßenbild wie eine sehr großzügige Auslegung der Vorfahrtsregeln oder ein obligatorisches Hupkonzert. Überhaupt ist die Hupe hier ein probates Mittel um sich zu äußern, je lauter und länger, desto besser. Auch ein Überfahren der bereits „dunkelroten“ Ampel oder das Überholen in einer unübersichtlichen Kurve ist hier nicht wirklich die Ausnahme.
Das Tempolimit auf Sri Lanka liegt bei 55 km/h innerhalb von Ortschaften, ansonsten sind immerhin 75 km/h erlaubt. Beim Alkohol liegt die zulässige Höchstgrenze bei 0,5 ‰. Damit der Urlaub auf den Straßen von Sri Lanka aber nicht in Stress ausartet, ist es ratsam, sich bei der Anmietung eines Wagens (Europäischer Führerschein, zwischen 25 und 65 Jahren) gleich einen Fahrer mit zu engagieren. Alternativ kann man aber auch mit dem dreirädrigen Taxi („Traischa“, „Tuk . Tuk“, „Threewheeler“), dem Bus, dem Fahrrad oder . wenn man auf Abenteuer steht . mit dem „Landmaster“ (eine Mischung aus Pferdeanhänger und Traktor) durch das Land reisen.
Fazit: Der Straßenverkehr von Sri Lanka erfordert schon etwas Mut, zumindest, wenn man sich selber hinters Steuer setzen will. Eingefleischte Polizisten aus Deutschland sollten aber doch lieber den Zug nehmen, weil diese Peronengruppe bei dortigen Verkehrsregeln und deren großzügiger Auslegung nicht viel vom Urlaub haben werden.