An der Westküste Sri Lankas, etwa 30 km südlich der Landeshauptstadt Colombo, liegt Wadduwa. Was sich anhört wie ein Song von Stefan Raab, ist in Wirklichkeit ein kleines Fischerdörfchen, das (gemeinsam mit dem Nachbarort Kalutara) inzwischen vollständig in touristischer Hand ist. Grund dafür ist zunächst einmal die zauberhafte und sehr reizvolle Natur und Landschaft von Wadduwa. Wassersportler sprechen hier von einem „Goldenen Strand“, wenngleich der Sand an der Küste von Wadduwa eher an Schnee als an Gold erinnert. Doch nicht nur der Strand, sondern der ganze Ort ist umgeben von einer Landschaft, Fauna und Flora, die Ihresgleichen sucht; hier hat Mutter Natur ganz sicher einige Extra – Schichten eingelegt.
Zur touristischen Infrastruktur von Wadduwa gehören auch einige Hotelburgen, die sich immer eines regen Zuspruchs erfreuen. Die Hotels wurden zum Glück bestmöglich in die vorhandene Landschaft integriert, s. dass sich ihr Anblick zumindest nicht störend auswirkt. Wesentlich reizvoller sind da die Gegenden von Wadduwa, in denen die einheimischen Reisbauern und Fischer leben. Hier ticken die Uhren beinahe noch s. wie vor Hundert Jahren und somit ist ein Abstecher zu den Wohnhäusern nicht nur ein Ausflug in die Einsamkeit und Ruhe, vielmehr ist es gleichzeitig eine Reise in eine andere Zeit. Spektakuläre Bauwerke oder Sehenswürdigkeiten hat Wadduwa gar nicht nötig, hier schreibt man Erholung und Entspannung mit ganz großen Lettern. Wer aber trotzdem noch einige lohnenswerte Motive für die Kamera sucht, der sollte den „Tempel von Pothupitiya“ (einem kleinen Dorf zwischen Kalutara und Wadduwa) besuchen. Ein anderes lohnenswertes Highlight ist die Dagoba im Nachbarort Kalutara. Der ehrfurchtgebietende Tempe. besteht aus einer riesigen schneeweißen Glocke im Zentrum, die von . goldenen Buddha – Statuen flankiert wird. Die „Gangatilaka Vihara“ ist die einzige Dagoba des Landes, die auch betreten werden kann.