Jeder Ort auf Erden bietet ein etwas anderes Flair und auch das Erleben kann sehr unterschiedlich sein, selbst wenn der betreffende Ort direkt neben vielen anderen an der gleichen Küste oder Bergregion liegt. Das südafrikanische Ceres lag lange abgelegen von anderen Orten und war nur per Pferd erreichbar. Daher waren Transportpferde wichtig für die Region und bestimmten entscheidend ihre Entwicklung.
Kein Wunder also, dass man in Ceres ein Museum über diese Transportreiter findet! Ochsenwagen und andere Gespanne kamen erst nach der Eröffnung des Passes nach Ceres und auch ihnen wird im Museum des Ortes ein gebührender Platz eingeräumt. Der Dwars River sorgt für die Bewässerung eines der größten Obstanbaugebiete Südafrikas. Äpfel, Trauben und Birnen vom Kap werden auch hierzulande angeboten und sind für ihre Qualität bekannt. Im Frühjahr kann man daher eine traumhafte Baumblüte beobachten und im Sommer, wenn Erntezeit ist, die herrlichen Früchte vor Ort kaufen. Im alten Zollhaus findet sich heute ein Cafe und Restaurant. Wer mag, kann auch die örtlichen Fruchtsaftbetriebe oder Weinfarmen besichtigen. Auf der Klondyke Cherry Farm kann man bei der Kirschernte mitmachen.
Wenn man als Wanderer über den Pass kommt, bieten sich einem herrliche Blicke auf die Hexriverberge und die Schlucht sowie die Obstfarmen im Tal. Bergwanderer kommen hier auf ihre Kosten, aber Golfer ebenso. Außerdem kann man mit dem Geländewagen Touren zu den Matroosberg Mountains machen, die ein eigenes Naturreservat bilden. Interessant ist auch, dass in den Bergen um Ceres im Winter häufig Schnee fällt – vor allem in den Koue Bokkevelds. Man kann dann damit rechnen, dass die Kapstädter hier einfallen, um ihn zu bestaunen!