Urlaub in Phalaborwa

Reise nach Phalaborwa

Phalaborwa ist ein Ort, der am Rande des Kruger Nationalpaks liegt. Der Ortsname wurde der Legende nach durch die heute noch hier lebenden Nguni-Stämme beeinflusst. Sie verließen den Ort wegen seiner Unwirtlichkeit einst und kamen mangels guter Alternativen wieder.

Phalaborwa bedeutet „Besser als der Süden“. Man gedenkt dieser Tatsache jedes Jahr mit einem großen Volksfest. Der nahe liegende Kruger Nationalpark in nur . km Entfernung und die Panoramaroute sorgen dafür, dass Phalaborwa fast immer nur auf einer Stippvisite besucht wird. Für viele gilt zudem der hier beginnende mittlere Teil des Nationalparks als der Schönste. Das Interesse für Phalaborwa ist dem entsprechend eher marginal. 1958 als Bergarbeiterstadt gegründet, zeigt Phalaborwa optisch heute eher Zweckmäßigkeit als Schönheit. Das moderne Stadtzentrum ist schachbrettartig geordnet, die Straßen großzügig angelegt. Auffallend sind die Straßenschilder. „Beware of the Hippos“ liest man nicht überall . und genau deswegen sollte man diese Schilder beachten, denn hier kreuzen tatsächlich zuweilen Nilpferde den Weg und zertrampeln die Gärten. Vor allem in den Wintermonaten scheinen sie sich im Nationalpark zu langweilen!

Phalaborwas ist vom Bergbau geprägt, in der Nähe des Stadtzentrums finden sich Phosphat- Eisenerz- und Kupfervorkommen. Und der Bergbau scheint hier eine lange Tradition zu haben, denn man fand bei archäologischen Ausgrabungen Spuren von Abbau, die bereits vor 1200 Jahren vorgenommen wurden. An der Grenze zum Kruger Nationalpark fanden sich außerdem Spuren von Gräbern, Schmelzöfen und Gebäuden aus dem 8. Jahrhundert. Im Massorini Open Air Museum finden sich gar Stücke, die bis ins 2. Jahrhundert zurückreichen. Das Museum liegt bereits auf dem Gelände des Kruger Nationalparks, auf dem Platz einer frühen Siedlung, in der vor allem Kupfer abgebaut wurde. In der drei Kilometer Umfang großen Kupfermine von Phalaborwa kann man Führungen buchen.