Damaskus ist die syrische Hauptstadt. Wie viele Einwohner sie hat, weiß niemand genau – man rechnet mit mehr als 2,5 Millionen, aber in der ständig wachsenden Agglomeration um die Stadt sind es noch weitaus mehr. Die syrische Hauptstadt ist ein eigenständiges Gouvernorat. Damaskus ist eine der ältesten ständig bewohnten Städte der Welt und als solche ist die historische Innenstadt zum UNESCO Weltkulturerbe addiert worden. Touristisch bietet Damaskus daher viel. Das kulturelle und religiöse Zentrum des Orients bietet fantastische Moschee, lebhafte Basare und das märchenhafte Flair einer orientalischen Stadt. Zugleich kann man aber die Probleme der Stadt nicht mehr übersehen. Die zunehmende Zuwanderung und daraus resultierende Verschmutzung und Verslumung fordern Aufmerksamkeit.
Unter den Museen von Damaskus sind das Nationalmuseum, das Armeemuseum und das Museum für syrische Kunst im Azem Palast die wichtigsten Anlaufstellen. Die historische Altstadt wartet mit der Umayyaden-Moschee und den orientalischen Basaren auf, die rund um die Moschee liegen. Berühmt sind auch die Hamams. Die Karawanserei Cham Asad Pascha und der Azim-Palast gehören ebenfalls zu den touristischen Glanzlichtern. Das jahrhundertealte Christenviertel Bab Tuma mit seinen historischen Kirchen ist sehenswert, in den engen Gassen entdeckt man malerische Hinterhöfe und Zitronenbäume. Für Schiiten ist die Sayyida-Zainab-Moschee ein wichtiges Pilgerziel. Die Zitadelle von Damaskus, das Saladin Mausoleum, zahlreiche Parkanlagen und die Restaurants auf dem Hausberg der Stadt lohnen den Weg.