Teipeh wird zwar verschieden geschrieben – unter anderem Taipei – aber es handelt sich immer um dieselbe Stadt in Taiwan. Sie ist Hauptstadt der Republik China, früher als Formosa bekannt. Teipeh liegt am Zusammenfluss dreier Flüsse und in der Nähe des Yangmingshan Nationalparks, der zur Zeit der Kirschblüte am Schönsten ist. Er bietet auch vulkanische Aktivitäten. Die Landschaft kleinerer Berge reicht bis an das Stadtzentrum heran. Die Besiedlungsgeschichte der Region ist wechselvoll. Die Stadt entstand ab 1709, aber erst um 1870 begann man systematisch, eine richtige Stadt anzulegen und eine Stadtmauer zu bauen. 1897 gab es bereit vier Stadttore, von denen heute noch drei erhalten sind. Heute ist Teipeh nicht nur die Hauptstadt Taiwans, sondern eine der wichtigsten asiatischen Städte überhaupt. Neben wichtigen Hochschulen finden sich auch eindrucksvolle Sehenswürdigkeiten.
Neben dem bereits erwähnten Nationalpark sind der Zoo, die Teehäuser in den Maokong-Bergen, das nationale Palastmuseum mit den Schätzen der verbotenen Stadt oder der Zhinan-Tempel besonders sehenswert. Der Min-Jia-Longshantempel oder das Lin-An-Tai-haus setzen historische Glanzlichter, an die politische Geschichte erinnern das Sun-Yat-Tsen-Haus und die Nationale Chiang-Kai-Shek-Gedächtnishalle. Einer der höchsten Wolkenkratzer der Welt ist der Taipei 101. Interessant sind der Jilin-Nachtmarkt, der taoistische Dao-An-Tempel und der nahe gelegene Konfuzius-Tempel. Kunst kann man im Museum of Contemporarty Art und dem Taipei Fine Art Museum sehen.