Der tansanische Serengeti Nationalpark wurde uns bereits in den Sechzigern und Siebzigern durch bedeutende deutsche Tierfilmer nahe gebracht. Insbesondere Professor Grzimek hat sich um ihn verdient gemacht! Die 30.000 Quadratkilometer große baumlose Savanne Tansanias ist besonders durch die Tierwanderungen berühmt geworden. Die Hälfte des riesigen Gebietes wurde in einen Nationalpark gefasst! Der Name der Savanne stammt von den Massai. Im Süden der Serengeti schließt sich das Ngorongoro-Schutzgebiet an, das ebenfalls UNESCO Weltnaturerbe ist. Der Schutz der Serengeti wurden mit dem ankommen weißer Siedler nötig, die alsbald als Wilderer und Großwildjäger auffielen. Durch die Naturreservate wurden die hier lebenden Massai sehr eingeschränkt! Zur Serengeti zählt man heute den Serengeti-Nationalpark, das Ngorongoro-Reservat, die Schutzgebiete Maswa, Loliondo, Grumeti, Ikorongo und das Masai-Mara-Tierreservat in Kenia.
Riesige Tierherden halten in der Serengeti ihre saisonalen Wanderungen ab. Tierarten wie Streifengnus, Steppenzebras, Elenantilopen und afrikanische Büffel durchstreifen das gesamte Gebiet des Nationalparks unabhängig von Trockenzeiten und Regenperioden. Heute gewährt man den Massai mehr Rechte, s. dass die ihre traditionelle Kultur erhalten und zudem von den Wildreservaten als Einkommensquelle profitieren können. In der Olduvai-Schlucht im Süden der Serengeti fand man über zwei Millionen Jahre alte Nachweise menschlicher Besiedlung.