In Angsila steht die Zeit still und das Leben geht seit Jahrhunderten seinen Gang. Der kleine Fischerort liegt etwa . km von Chonburi entfernt und man züchtet hier zum Lebensunterhalt Austern und fängt Fisch. Bekannt ist der kleine Ort auch für sein Granithandwerk. Es sind die Fischer, die nach dem Tagewerk des Fischens Pferde, Löwen, Elefanten und anderes aus dem Stein zaubern. Auch Haushaltsprodukte wie Steinmörser werden hergestellt, die in vielen Thai-Haushalten unerlässlich sind. Man gibt seine Fertigkeiten von Generation zu Generation weiter, wie die Vorväter es bereits taten.
Entlang der Küste bei Angsila finden sich ein paar Restaurants, in denen man gute Fischgerichte genießen kann. Im buddhistischen Kloster Wat Ang Sila leben nur wenige Nonnen. Wer das weiße Gebäude mit dem roten geschwungenen Dach aufsucht, kann die herrlichen Wandmalereien genießen. In Ang Sila gibt es vielleicht nichts wirklich Spektakuläres. Die Sonne geht auf und unter – meistens in feurig gleißendem Rot – und meist sind sogar Feriengäste da, die sie hier in Ruhe betrachten wollen. Denn Angsila ist einer der ältesten Strandorte Thailands, in dem man sich wirklich vom Schreibtischstress erholen kann. Das Dorf liegt in der Nähe von Pattaya, dem thailändischen Nirwana der Spaßgeneration, dessen Anziehung ungemindert ist, aber nicht jedem zusagt. So mancher kleine Ort in der Provinz Chonburi hat inzwischen den Aufschwung zum angesagten Ferienort geschafft. Manch anderer hält sich dezent zurück.