Das ostthailändische Chachoengsao ist eine ländliche Provinz, in der der Obstbau die Haupterwerbsquelle ist. Der Bang Pa Kong Fluss begünstigt die Bewässerung der Reisfelder und Obstplantagen. Man rechnet verwaltungstechnisch die Provinz zum zentralen Thailand. Die Nähe zu Bangkok sorgt zunehmend dafür, dass Industriebetriebe aus der Hauptstadt hierher abwandern. Chachoengsao zeichnet sich außerdem durch Kunsthandwerk wie Schmuck und Gebrauchsgegenstände aus Kokosnussholz und Büffelhorn sowie getrocknete Bananen, Süßwaren und Fruchtweine aus hier angebauten Obstsorten aus.
In der gleichnamigen Provinzhauptstadt steht das Wat Sothorn Wararam Woravihara mit einem berühmten vergoldeten Buddhastandbild aus der Ayutthayazeit, das einer Legende zu Folge durch den Fluss angespült wurde. Um es zu ehren, feiert man alljährlich zwei Feste. Der Buddha von Chachoengsao gehört zu den in Thailand am meisten verehrten Standbildern. Die Stadt wurde bereits unter König Maha Chakrapat im Jahre 1549 gegründet. Man bildete hier damals Rekruten für Armeedienste aus.
Heute kann man mit den typischen Langbooten Bootstrips auf dem Bang Pakong River machen, um die wunderschöne Landschaft zu genießen. Ein altes Fort an der Maruphang Road erinnert an zwei Könige, die alten Kanonen stehen noch heute dort. Der Somdet Phra Sri Nagarinda Park in der Stadtmitte ist ein zur Naherholung gedachtes Sumpfgebiet mit den typischen Pflanzen.Außerhalb von Chachoengsao steht das Wat Pho Bang Khla, wo zahlreiche Fledermäuse leben. Die Mangoplantagen feiern das Reifen der Frucht im März. Es lohnt sich, die umliegenden Dörfer zu entdecken, in denen das Leben noch traditionell ist.