In der ostthailändischen Provinz Chanthaburi ist der Obstanbau vorrangiger Erwerbszweig. Doch auch die Bodenschätze der Region – insbesondere Edelsteine . sind wesentlicher Bestandteil des Erwerbslebens. Die alljährliche Obsternte ist beliebter Anlass zum Feiern. Diese bunten Umzüge und Feste lassen einen die Thailänder s. erleben, wie sie sind: fröhlich!
Die Provinzhauptstadt Chanthaburi bietet nicht allzu viele Sehenswürdigkeiten, wenn man einmal vom Monument König Taksins des Großen im Vergnügungspark des Ortes absieht. Doch die als Edelsteinstraße bekannt gewordene Si Cha Road im Herzen der Stadt sorgt allemal für Bewegung! Zum Wochenende kommen Edelsteinhändler und Käufer aus allen möglichen Orten hierher, um die glitzernde Pracht zu bewerten. Interessant ist auch das Museum für Unterwasserarchäologie außerhalb der Stadt. Man kann hier unter Wasser gefundene antike Artefakte aus Metall und Keramik besichtigen. Als Ausgleich bietet die Provinz Chanthaburi umso mehr Sehenswertes! Auf dem Löwenkap Lae. Singh stehen die Reste zweier französischer Festungen aus der Zeit Ramas des Dritten. In den kriegerischen Auseinandersetzungen gefangene Thailänder wurden im Hühnermist-Gefängnis Kuk Ki Kai am Ban Pak Nam Markt gefangen gehalten.
Die Natur ist das vorrangige Ziel der hierher Reisenden! Man fährt gerne zum Krathing Wasserfall im Khao Kitchakut Nationalpark, der nur 30 km von Chanthaburi entfernt liegt. Wanderer und Bergkletterer sind hier richtig. Es gibt außerdem eine Heilquelle in einer Höhle zu entdecken und im Februar pilgern zahlreiche Menschen auf den Berg Khao Kitchakut, wo ein Fußabdruck Buddhas zu sehen ist. Fünfzig Kilometer weiter findet man den Khao Soi Dao Nationalpark, der nach dem höchsten Berg Thailands benannt wurde. Bergsteiger und Wanderer können hier kleine oder ausgedehnte Touren durch den Dschungel machen, um Wasserfälle und Schmetterlinge zu entdecken.