Urlaub in Chiang Mai

Chiang Mai in Norden Thailands lohnt in vieler Hinsicht den Besuch. Nicht nur ist die zweitgrößte Stadt Thailands selber sehenswert, sie ist auch Ausgangspunkt für Individualreisende für Trekkingtouren in den Norden des Landes. Hier finden sich große Teakwälder und die Stammesgebiete der verschiedenen Bergvölker haben einen besonderen Reiz. Doch das Golden. Dreieck bietet auch Gefahren, denn hier blüht der Drogenhandel. 

Was man für den Urlaub in Chiang Mai wissen sollte

Chiang Mai ist unter anderem eine Einkaufsstadt – genau gesagt, neben Bangkok die größte! Man findet hier ein Zentrum des hochwertigen Kunsthandwerks und für Baumwollartikel. Insbesondere Silberwaren, handbemalte Schirme, burmesische Stickereien, Lackwaren, Schnitzwaren, Baumwoll- und Seidenprodukte oder Korbwaren werden hier gehandelt. Der Nachtmarkt an der Tapae Road und der Chang Klang Road samt Nachbarstraßen erweitert die Möglichkeiten noch. Die Straße der Silberschmiede liegt hinter dem Südtor, während Schmuck und Edelsteine in der Wualai Road gehandelt werden.

Chiang Mai Urlaub mit Festen und Höhepunkten 

Dass Chiang Mai sehr weltoffen ist, kann man an der hier gepflegten Küche feststellen, die neben Thai- und Chinarestaurants auch amerikanische Imbisse, britische Pubs oder vegetarische Restaurants bietet. Beim beliebten Khan Thok Dinner kann man regionale Tänze erleben. Der Festkalender findet seinen Höhepunkt im Februar mit dem Blumenfest, gefolgt vom thailändischen Neujahrsfest Songkran im April und dem Wasser-Lichterfest Mitte November. Chiang Mai neigt sich eindeutig der Moderne zu. Viele alte Holzhäuser wurden abgerissen und durch Betonbauten ersetzt. Der älteste der über 200 buddhistischen Tempe. der Stadt ist der der Wat Chiang Man mit seinen beiden Buddhastatuen aus dem 8. Jahrhundert. Weitere sehenswerte Klosteranlagen und Tempel mit großen Chedis warten auf Besucher. Man kann sie kaum alle nennen. Im Wat Chet Yot wurde beispielsweise 1477 das 8. Buddhistische Konzil abgehalten, das die Lehre des Erleuchteten revidierte. Die Klöster und Tempel von Chiang mai sind alle sehr alt. Hoch über der Stadt kann man den Wat Phra That Doi Suthep mit seinem goldenen Chedi aus dem 16. Jahrhundert besichtigen. Die kurvenreiche Fahrt den Berg hinauf beginnt am sehenswerten Zoo Chiang Mais. Nahe dem Fluss Ping steht das Nationalmuseum. Wer sich mehr für das leben der Stammesvölker interessiert, findet reichhaltiges Material an der Chiang Mai Universität, deren Stammesforschungszentrum ein eigenes Museum besitzt.

Viel Sehenswertes beim Urlaub in Chiang Mai 

In den Gebirgen um Chiang Mai herum leben zahlreiche Meo, Lisu, Lawa, Karen, Lahu und Akha noch ihren Stammestraditionen zu Folge. Man kann mit dem Geländewagen in einige der Dörfer fahren. Die Provinz Chiang Mai bietet ebenfalls viel Sehenswertes. In Bor Sang ist das Dorf der Papierschirme zu finden. Kurz danach kommt man nach San Kamphaeng, wo besonders Seiden- und Baumwollprodukte gehandelt werden. Der Besuch der dortigen Manufakturen und Lädchen ist ein unbedingtes Muss. Man findet hier auch Töpferwaren. Außerhalb dieses Ortes liegen heiße Quellen und ein Kurhotel. 

Nördlich von Chiang Mai, an der Straße nach Fang findet sich die Thai-Celadon-Manufaktur, wo man glasierte und unglasierte Keramik für den Alltag erwerben kann, aber auch erstklassige chinesische Keramik nach alten Traditionen. Ein Elefantencamp kann man im Mae Sa Tal oder bei Chiang Dao erleben. Man kann im Urlaub auf Dschungeltrekks mit den Elefanten abgelegenere Bergsiedlungen besuchen. Dass Elefanten trotz aller Regierungsverbote weiter zur Arbeit herangezogen werden, sieht man zuweilen an der Fernstraße nach Fang und nahe dem Doi Inthanon Nationalpark, der Thailands höchsten Berg und zahlreiche Wasserfälle beherbergt. Die steigende Nachfrage nach Trekkingtouren führte bereits dazu, dass es auch vor Ort immer mehr Angebote gibt.