Ko Surin bietet als Insel nicht allzu viel: ein paar einfache Bungalows, ein Campingplatz ein Parkrestaurant, einige Boote und einen Verleih für Tauch- und Schnorchel-Ausrüstungen. Trotzdem – oder gerade deswegen – ist die südthailändische Insel exakt richtig für diejenigen, denen die Zivilisationsmüdigkeit zusetzt und die endlich einmal ein paar Dinge in ihrem Leben zu Recht rücken wollen. Nirgendwo auf Erden kann man das besser als auf einem Eiland wie Ko Surin, das einem Zeit zum Nachdenken gibt und einen dabei als traumhafte Kulisse mit dem verbindet, was wirklich Wesentlich ist: der Raum zwischen Himmel und Erde; das Gefühl, ohne Zeit zu leben und nichts, absolut gar nichts wichtig nehmen zu müssen als Sonnenaufgang, Abendrot und den entspannten Tag dazwischen.
Der Ko Surin Meeres-Nationalpark ist einer der kleineren Thailands. Er besteht nur aus fünf Inseln und den Raum um sie herum. Man findet ihn nahe der Grenze zu Myanmar, etwa 53 km von Thailands Küste entfernt. Während man beschäftigt ist, sich selbst zu finden, kann man auch Dutzende schöner und scheinbar unberührter Strände entdecken. Das Innere der Insel ist mit dichtem Dschungel bewachsen und man kann innerhalb von 24 Stunden vergessen, dass es Bürohochhäuser, Klimaanlagen und Akteinkurse gibt. Korallenbänke laden zum Schnorcheln ein und es tut gut, andere Welten zu erkunden, die neue Impulse und Ideen vermitteln. Fremdartige Lebewesen wie der Ghostfish oder der Froschfisch lassen einen das Leben neu betrachten. Anreisen sollte man zwischen Dezember und April von Phuket aus.