Urlaub in Lopburi

Die Geschichte der zentralthailändischen Provinz Lopburi kann bis ins 5. Jahrhundert zurückverfolgt werden. Damals wurde bereits die Provinzhauptstadt gegründet, und zwar unter dem Namen Lavo. Sie war ab dem 7. Jahrhundert ein bedeutendes Zentrum religiöser und politischer Interessen der hier lebenden Mon, die die Stadt gegründet hatten. Der hier vorherrschende Kunststil des Dvaravati-Reiches wurde hier zu einem eigenen Lopburi-Stil weiter entwickelt. Mit dem 11. Jahrhundert kamen die Khmer mit ihren eindrucksvollen Bauwerken, von denen man auch heute noch etliche in Lopburi besichtigen kann – denn die Provinz war das Zentrum der Khmer in Zentralthailand. Aus unbekannten Gründen gelang es der Provinz aber, wenigstens teilweise selbständig zu bleiben. Sie konnte auch in der Sukothai-Periode auf einige Autonomie zurückgreifen. Später wurde Lopburi eine zweite Hauptstadt des Reiches von Ayutthaya. Sie war damals augenscheinlich eine prachtvolle Stadt. Viele Gebäude dieser Zeit sind allerdings heute verfallen und man findet nur noch die Überreste dieser glanzvollen Zeiten.

Sehenswertes im Urlaub in Lopburi

Der alte Palast von König Nara. wurde von König Rama dem Vierten wieder aufgebaut und vor dem endgültigen Verfall gerettet. Sehenswert sind auch die Tempelbauten des buddhistischen Wat Phra Si Rattana Mahathat, denn sie enthalten Bauten aus zwei dieser historischen Perioden. Das Nationalmuseum von Lopburi findet sich im oben erwähnten Palast des Königs Narai. Die Sammlung von Buddhastatuen und Kunstschätzen aus allen wichtigen Perioden der Vergangenheit ist eindrucksvoll! Besuchen sollte man auch den Sommerpalast Baan Wichayen, der einem zum Minister aufgestiegenen Abenteurer gehörte. Viele Urlauber lieben die Affen, die sich gerne beim Phra Prang Sam Yod herumtreiben – aber füttern ist strikt verboten und die Affenplage ist bei den Stadtvätern nicht gerne gesehen! Zahlreiche weitere buddhistische Klöster, Tempe. und Hinduschreine können in der Provinz entdeckt werden. Viele Urlauber fahren auch zu den Sonnenblumenplantagen der Region. Sie sind Symbol für die ertragreiche Landwirtschaft, die dank des tropisch-monsunalen Klimas sehr gut gedeihen.