Urlaub in Phayao

Land unter ist im nordthailändischen Ort Phayao kein Fremdwort! Die kleine Hauptstadt der gleichnamigen Provinz liegt an einem 24 Quadratkilometer großen See, der während der Regenzeit s. sehr anschwillt, dass er einen Großteil der Felder um den Ort unter Wasser setzt. Außerhalb der Regenzeit ist der See mit seinen Wasserhyazinthen, Ausflugslokalen und der imposanten Berglandschaft als Kulisse sehr einladend.

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Sehenswert ist auch die riesige Tempelhalle des Wat Si Khom Khan am Ufer des Sees. Ihre Attraktion ist der 17 . hohe Buddha, der angeblich mehr als 500 Jahre alt ist. Man mauerte ihn einst aus Ziegelsteinen und verkleidete die Statue dann mit Gold. Legenden besagten, die Errichtung des Buddha habe ganze 33 Jahre gedauert! Früher stand die Statue direkt am See unter freiem Himmel. Heute steht sie in der neu gebauten Tempelhalle. Außerdem gibt es einen Garten voller Statuen, in dem sich neben religiösen Figuren auch Dinosaurier und andere fremdartige Wesen tummeln. Im Kloster feiert man alljährlich im Mai das Tempelfest. Man kann noch einen weiteren, aber neueren Tempe. südlich des Wat Si Khom Khan besuchen, dessen Wandbilder sehenswert sind.

Einige Bergstämme leben in der Nähe und man kann in ihren Dörfern handgewebte Seide und andere Stoffe erwerben. Bei einer Tour durch die Provinz stößt man hier und da auf alte Siedlungsspuren, die bis in die frühe Bronzezeit zurückreichen. Ende des 11. Jahrhunderts gab es hier nämlich ein kleines Königreich, das später ins Lan Na-Reich einging. Zuvor jedoch galt das Königreich Phayao als La Nan ebenbürtig. 1897 wurde Phayao ein Teil der Provinz Chang Rai. Erst 1977 erheilt die Region einen eigenen Provinzstatus. Die touristische Erschließung ist bisher gering.