Die Provinz Rayong liegt an der Ostküste Thailands. Wer hier den Trubel von Pattaya erwartet, liegt falsch – aber vielleicht kommt das ja in späteren Jahren noch! Man findet hier jedenfalls eine herrliche Küste mit zahlreichen ruhigen Strandbuchten, kleinen verschlafenen Fischerorten und bunten Märkten. Die Tatsache, dass immer mehr Strandhotels eröffnet werden, belegt, dass Rayong zunehmen touristisch interessant ist. Man will sich erholen – und genau das kann man hier.
Die Küste von Rayong erstreckt sich auf über hundert Kilometern. Sie wird von Palmen gesäumt und ist stellenweise zerklüftet und felsig. Obst- und Gummibaumplantagen bilden zusammen mit einem hügeligen Hinterland voller Wald die Kulisse der Provinz. Man lebt hier vorwiegend von der Landwirtschaft und dem Fischfang.
Die Erntezeit im Juni ist Grund zum Feiern. Man veranstaltet dann bunte Umzüge, Misswahlen oder Gartenwettbewerbe. Im Geburtsort eines angesehenen Dichters feiert man ein Fes. im Sunthorn Phu Memorial Park in Ban Kram, wo er lebte. In der Provinzhauptstadt Rayong kann man einen Schrein König Taksins besichtigen, der im Wat Lum Mahachai Chumvon steht. Beeindruckend ist auch der 12 . lange liegende Buddha im Wat Pa Pradu, der aus der Ayutthayazeit stammt. Bootsrennen und ein alljährliches Fest sprechen für einen Besuch des Phra Chedi Klang Nam, einer alten Pagode auf einer Insel im Fluss Rayong.
Auch die Provinz bietet einiges Sehenswerte. Vom Fischerdorf Ban Phe aus reist man weiter zur Insel Ko Samet, die sehr beliebt ist. Sie gilt wegen ihrer Buchten und Strände als der schönste Teil der Provinz Rayong. Der Khao Chamao Nationalpark ist ein bewaldetes Schutzgebiet für zahlreiche Tierarten, unter ihnen Elefanten, Bären und Gibbons. Während der Monsunzeit ist der dortige Wasserfall am schönsten. Außerdem gibt es den Khao Lae. Ya – Mu Ko Samet Nationalpark, zu dem verschiedene Inseln und Strände des Festlandes gehören.