Verwaltungstechnisch zählt man die thailändische Provinz Sa Kaeo an der Grenze zu Kambodscha zu Zentralthailand. Touristisch und geografisch betrachtet, gehört sie aber zu Ostthailand. Der Süden der Provinz ist eher hügelig und unbewaldet, während im Norden bewaldete Berge zu finden sind. Alt ist die Provinz als solche nicht, sie wurde erst 1993 aus Teilen der Provinz Prachin Buri und weiteren Verwaltungsbezirken zusammengestellt und gehört nun zu den jüngsten Provinzen Thailands. Doch trotz des jungen Alters der Verwaltungseinheit findet man hier zahlreiche historische Spuren der Khmer, insbesondere in den Bauwerken. Besiedelt war die Region also schon früh.
Herausragend sind die Bambusplantagen der Region. Daraus ergibt sich, dass man in Sa Kaeo auch Bambusmöbel besonders günstig erwerben kann. Westlich der Stadt findet man zwei Teiche, in denen nach Ansicht der hier Lebenden heiliges Wasser ist. Die Waldgebiete des Pang Sida Nationalparks umfassen die Landschaften um den Bang Pakong River. Man kann hier wandern und trekken, Vögel beobachten und mehrere Wasserfälle finden. Zuweilen zeigen sich auch Krokodile. Marktliebhaber fahren nach Ban Khiong Luk, um Holzarbeiten, Keramiken oder andere regionale Güter zu erwerben. Eine archäologisch interessante Stelle findet man bei Prasat Khao Noi. Hier können drei Pagoden aus der Khmerzeit besichtigt werden. Bei Ban Non Samet, nahe der Grenze, liegt ein alter Khmertempel mit Pagoden.