Auch die hügelige Landschaft der zentralthailändische Provinz Saraburi wird landwirtschaftlich genutzt. Ein ungewöhnlicher Anblick für Asien sind allerdings die hier weidenden Kühe! Sie gehören der ehemaligen Thailändisch-Dänischen Milchfarm. Man produziert neben Milch hier auch Reis, Gemüse und Obst.
Die Provinz erstreckt sich über 3500 Quadratkilometer und bietet zahlreiche Sehenswürdigkeiten. Zudem ist sie ein wichtiger thailändischer Verkehrsknotenpunkt, denn alle wichtigen Straßen führen durch Lopburi. In der Folge konnte die Provinz auch wichtige industrielle Ansiedlungen an sich binden und ist nach Bangkok und Chonburi eine wirtschaftlich aufstrebende Region des Landes. Insbesondere Marmor, Zement und Kalk werden hier gewonnen und verarbeitet.
Zwischen Februar und März jeden Jahres pilgern Gläubige zu den heiligen Fußabdrücken des Phra Buddha Baht. Anlässlich dieser Feiertage veranstaltet das Dorf ein Fes. mit Volksmusik, Spielen und einem Basar. Das Heiligtum liegt im Norden von Saraburi. Der Fußabdruck wurde zwischen 1610 und 1628 entdeckt, als eine Gruppe von thailändischen Mönchen eine Pilgerfahrt nach Ceylon machte, um dem Fußabdruck Buddhas am Berg Sumonkum zu huldigen. Sie erfuhren von ceylonesischen Mönchen, dass es auch in ihrem Lande einen solchen Abdruck geben könnte. Darauf wurde im ganzen Land danach gesucht!
Verschiedene weitere Tempelanlagen finden sich in der Provinz, vor allem in den Tälern der hügeligen Gebiete. Hier finden sich auch Tropfsteinhöhlen, die man als Tempe. genutzt hat! Die Provinz bietet außerdem zwei Nationalparks, nämlich den Namtok Chet Sao Noi mit seinen kleinen Wasserfällen und den Khao Sam Lan Forest im Phra Phutthachai Park mit zahlreichen Hügeln, Flüssen und Wasserfällen. Interessant ist auch ein Drogenentzugszentrum im Wat Tham Krabok, 50 km von Bangkok entfernt.