Si Saket bezeichnet eine nordostthailändische Provinz und deren Hauptstadt, aber auch ein Kloster in Vientiane in Laos. Die Provinz liegt im Tal des Mun Flusses, der ein Nebenfluss es Mekong ist. Im Süden, zur Grenze nach Kambodscha hin, begrenzt das Dongrek-Gebirge die Region. Neben der Provinzhauptstadt ist der Ort Khun Han der Wichtigste. Das tropische Klima unterliegt dem Monsun. Man betreibt hier vor allem Landwirtschaft und Fischfang, der Tourismus ist aber eine immer wichtigere Einnahmequelle. Mit gutem Grund – denn es gibt hier zahlreiche Kulturschätze aus alten Khmerreichen zu entdecken.
Die Provinz Si Saket hieß früher Khu Khan und später Nakhon Lamguan. Erst seit 1938 führt sie den heutigen Namen. Man findet hier zahlreiche Minderheiten, unter anderem Khmer, Suay, Lao und Yoe. Das bedeutendste Fes. der Minderheiten ist das Lamduan-Fest Anfang März, wo einheimische Tänze, Gesänge und Kunsthandwerk präsentiert werden.
Nicht nur diese und ihre Kulturen gilt es zu entdecken, sondern es sind auch Naturschönheiten und Nationalparks geboten. Der relativ neue Khao Phra Viharn Nationalpark liegt in den Bergen im Süden der Provinz. Er trägt den Namen eines Khmer-Tempels auf der kambodschanischen Seite. Eine eindrucksvolle Ruinenanlage ist mit Phrasat Kamphaeng Yai zu besichtigen. Sie umfasst eine fast vollständig erhaltene Mauer, ein großes Tor und kunstvolle Skulpturen.
Sportfans können im August einen halb- und Viertel-Marathon erleben oder gar mitmachen, der allerdings sehr anspruchsvoll ist. Die Route führt hinauf zum Berg Phra Viharn.