Sinburi ist eine zentralthailändische Provinz in der Tiefebene des Chao Phraya Flusses. Bangkok liegt etwa 140 km entfernt. Die 822 Quadratkilometer große Provinz spielte öfter eine historische Rolle, ist aber touristisch eher als Durchreisegebiet bedeutend. König Chulalongkorn fasste Singburi im Jahre 1895 aus mehreren anderen Provinzen zusammen. Die gleichnamige Provinzhauptstadt wurde bereits während der Dvararati-Zeit gegründet.
Die Sehenswürdigkeiten erstrecken sich von den Heldendenkmälern und Forts eines vergangenen Scharmützels gegen Birma im Khai Bang Rachen Park über den Wat Pho Kao Ton, in dessen Vihara man die Statue eines buddhistischen Mönches bewundern kann, der der Legende nach zu den Anführern der Helden gehört haben soll.
Interessanter ist vielleicht das Wat Sawang Arom in Singburi, das als Zentrum der Herstellung von Buddhastatuen gilt. Die Sammlung umfasst außerdem etwa 300 traditioneller Schattenspielfiguren und ist damit die größte Thailands. Eine fast 50 Meter lange Buddha Statue im Sukhothai-Stil kann man im Wat Phra Non Chaksi finden. Die Verehrung im Volk ist ungemindert groß. Im Nationalmuseum von Singburi kann man ebenfalls Schattenspielfiguren und einige Sänften des Königs Rama des Fünften sehen.
Auch in der Provinz finden sich zahlreiche Klosteranlagen und buddhistische Tempel. Der größte sitzende Buddha Thailands ist im Wat Phikun Thong zu bewundern. Tongefäße aus der Ayutthaya-Zeit präsentiert der Wat Phra Prang