Die Stadt Uttaradit im Norden Thailands liegt in der Nähe des Flusses Nan und wurde 1967 von einem verheerenden Brand fast vollständig zerstört. Nur wenige der ehemals vorhandenen Sehenswürdigkeiten sind erhalten geblieben. Die älteren Sehenswürdigkeiten verteilen sich auf die gleichnamige Provinz, deren tropisches Klima gemäßigter ist als das anderer Provinzen.
Man kann im Uttaradit Cultural Center noch Kunstgegenstände aus der Region finden und im Vihara des Wat Tha Thanon eine Buddhastatue aus Bronze bewundern, die in der ganzen Provinz hoch verehrt wird. Uttaradit war ein traditioneller Umschlagplatz für Holz, was auch der Name des Ortes bereits andeutet. Man kann sich heute kaum noch vorstellen, dass praktisch die komplette Provinz einmal von Teakholzwäldern bedeckt war. Damals lebten hier zahlreiche Bergvölker.
Die Einwanderung von Thai ab dem 11. Jahrhundert veränderte die Landschaft nach und nach. Es wurde Reisbau betrieben und der Wald schwand. Heute sind es noch knapp 38 . der Landesfläche, das Abholzungsverbot scheint gegriffen zu haben. Es brachte aber wirtschaftliche Einschnitte mit sich und man musste neue Einnahmequellen suchen.
Die jedes Jahr abgehaltene Langsat Fair in Uttaradit ist eine Art asiatisches Erntedankfest und setzt einer Frucht ein Denkmal, die eine Spezialität dieser Provinz ist. Der dazu gehörende Markt ist sehr beliebt und man kann Kunsthandwerk der Region erstehen.
Eine sehr alte Klosteranlage in der Provinz Uttaradit ist das Wat Phra Yun Buddha Yukol, in dessen Nähe ein weiteres buddhistisches Kloster zu finden ist. Etwa 60 km von Uttaradit entfernt, liegt der Sirikit Staudamm mit seinem landschaftlich reizvoll gelegenen See. Die Stauung des Flusses erbrachte bessere landwirtschaftliche Erträge. Der Besuch des Ton Sak Yai Nationalparks bietet sich an, weil er in der Nähe des Stausees liegt. In ihm kann man den größten Teakbaum der Welt bestaunen.