Agva ist ein Ferienparadies! Insbesondere Urlauber und Ausflügler aus Istanbul verbringen hier gerne ihren Urlaub oder das Wochenende. Geboten sind traumhafte weite Sandstrände mit weißem Sand – und man fragt sich wirklich, warum die Deutschen lieber dahin fahren, wo jeder hinfährt. Hier gibt es eine üppige Vegetation und ein mildes Klima, abgesehen von der Tatsache, dass man von Deutschland aus schnell im 100 Kilometer entfernten Istanbul landen kann, um in Agva Urlaub zu machen.
Wer allerdings ein reges Discothekenleben und Partyszene erwartet, ist hier falsch. In der Hauptsaison gibt es einige Angebote, aber meistens ist es hier erholsam. Gemütlichkeit steht auf dem Plan ganz oben. Kaffeegärten, gute Fischrestaurants und Hafenflair sind geboten. Allabendlich fahren die Fischerboote zur Fangfahrt hinaus und bieten ein prachtvolles Schauspiel, das nicht nur die Angler auf der Mole erfreut. Die Kids sitzen derweil im Internetcafe – eines der Highlights des Ortes. Doch wer kilometerlange Strände vor der Türe hat und eine schöne Bucht, sowie zwei kleine Flüsse, auf denen man Boot fahren kann, der muss um Highlights ja gar nicht bange sein! Die meisten Unterkünfte liegen am Wasser und bieten originelle Schlichtheit statt Luxus.
In neuerer zeit baut man zunehmend Ferienanlagen, die sich in die Landschaft schmiegen. Manche davon kann man nur mit Booten erreichen. Die Zahl der Bewohner Agvas kann durch Urlauber und Tagesgäste in den Sommermonaten und am Wochenende schon mal von 2.500 auf 15.000 anschwellen, aber die Strände sind trotzdem nicht überlaufen. Kanus, Wasserfahrräder und Bootsverleih sind gefragte Angebote. Angler, Wassersportler, Trekkinfans, Camper, Radler und Badenixen kommen ohnehin zu ihrem Recht. Wanderer finden in der herrlichen Waldlandschaft Wasserfälle und Buchten. Wer nach historischen Sehenswürdigkeiten lechzt, kann in der Umgebung Ruinen wie die Zitadelle von Hisar Tepe, Inkese und Gürlek Gruben oder die Bergmühle in Sungurlu finden. Östlich von Agva finden sich außerdem drei malerische Fischerorte namens Kerpe, Kefken und Karasu.