Ausflug nach Aksehir im zentralanatolischen Konya

Aksehir mag nur ein kleiner Ort im zentralanatolischen Konya sein, er hat jedoch eine große Geschichte und: Er war der Wirkungsbereich des berühmten Nasreddin Hodscha, über dessen Weisheit und Witz es Hunderte von Geschichten gibt. Er lebte im 13. Jahrhundert tatsächlich und schaute Herrschern wie Volk auf’s Maul, um sie dann mit Hintersinn und witzig mit sich selbst zu konfrontieren. In vieler Hinsicht war er ein Weiser und ein Volksnarr zugleich – und genau das machte ihn s. beliebt. Sein Grabmal steht in Aksehir und kann besichtigt werden. Darüber hinaus findet alljährlich Anfang Juni das Nasreddin Hodscha Festival statt.

Reisetipp zum Aksehir Urlaub

Die Besiedlung der Region um Aksehir geschah schon im Neolithikum. Da der Ort an wichtigen Routen lag, musste er immer wieder Zerstörungen und Besetzungen hinnehmen. Die kleine Stadt nahe der Touristenhochburg Antalya beherbergt heute an die 60000 Einwohner. Es gibt außer dem Grabmal und dem Museum zu Ehren des Nasreddin Hodscha noch zahlreiche andere Sehenswürdigkeiten, die Touristen hierher ziehen. Beginnend bei dem Hauptbahnhof im wilhelminischen Stil, besucht man den See, der zur Stadt gehört und besichtigt die Moscheen aus seldschukischer und eine aus osmanischer Zeit. Außerdem gibt es eine armenische Kirche, das archäologische Museum in der Tas Medrese aus dem Jahre 1250, einen Basar für Handwerk und Handelsberufe, schöne Altstadthäuser in unterschiedlichen Baustilen sowie ein Türkisches Bad. Als Ausflugsort bietet sich Hidirlik an und man kann auf den Wanderwegen in die Sultansberge seine Waden kräftigen. Überhaupt ist die Natur rund um den Ort bemerkenswert schön.