Der Hafen der Insel Alibey ist ein Geheimtipp unter Seglern. Wer das hektische Treiben in den großen Marinas der Touristenhochburgen satt hat, findet hier seinen Traumhafen. Der geschützte Hafen in der großen Bucht von Ayvalik bietet Fischern und Yachten gleichermaßen Platz. Die Marina ist noch im Ausbau, doch immer mehr türkische Ferienhausbesitzer mit Boot entscheiden sich für ein Anwesen auf dieser Insel.
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Doch auch Tagestouristen finden gerne hierher. Die Insel Alibey liegt gegenüber dem Ferienort Ayvalik im Marmarameer. Sie ist durch einen Damm mit dem Festland verbunden, man kann aber auch per Boot die anderen Orte erreichen. Hier kann man Geruhsamkeit pflegen und in den Cafes, Teehäusern und Fischrestaurants an der Hafenstraße den lieben Gott einen guten Mann sein lassen. Die Fischgerichte – insbesondere der Tintenfisch – und der Wein sind empfehlenswert. Die Hafenstraße ist von Häusern gesäumt, die darauf verweisen, dass hier einmal Griechen gelebt haben. Sie nannten die Insel allerdings Moschinos, was duftenden Insel bedeutet.
Zu Beginn des 19. Jahrhunderts lebten hier noch zwischen 10.000 und 12.000 Menschen, jetzt sind es gerade mal 2.000. In den Abendstunden bummelt man an der Promenade entlang, um das Lichtermeer in der Bucht von Ayvalik zu genießen. Einziger Störfaktor: die Musikbeschallung aus den Lokalen. Ruhiger geht es noch im Norden Alibeys zu. Alibey wird von den Einheimischen auch Cunda oder Alibey Adasi genannt. Die schönen Sandbuchten der Insel werden von Pinien gesäumt und man findet die Reste alter Kirchen und Klöster aus byzanthinischer Zeit, wenn man in den Hügeln der Insel herumstromert.