Die Provinz Bol. in der westlichen Schwarzmeerregion kann sich rühmen, mit hohen Bergen und dichten Wäldern, zauberhaften Seen und Flüssen gesegnet zu sein. Kein Wunder also, dass Land- und Forstwirtschaft hier die wirtschaftlichen Standbeine ausmachen. Doch auch die Naturschönheiten werden gepflegt.
In Bolu findet man die Hälfte der landwesweit wachsenden Pflanzenarten vor. Daher ist die Region insbesondere ein Ziel für Naturliebhaber und Wanderer geworden, die Ausflüge zum wunderschönen vulkanischen Kratersee Abant südwestlich der Provinzhauptstadt von Bolu machen. Auch Forellenangler finden hier ihren Platz. Im Winter ist hier in den Bergen auch ein Skizentrum zu finden, ebenso wie in Kartalkaya. Außerdem finden sich im Süden der Stadt Thermalbäder. Die Provinzhauptstadt gleichen Namens hieß in der Antike Hadriana oder Claudiopolis, je nach dem römischen Herrscher. Der Ort war bereits im 7. Jahrhundert vor Christus existent und hatte eine wechselvolle Geschichte. Im Museum von Bolu finden sich zahlreiche Ausgrabungsergebnisse.
erühmt sind auch die Köche aus Bolu, die bereits von den Sultanen vergangener Zeit gerne abgeworben wurden. Versäumen Sie nicht einen Blick in die Kochtöpfe der Region! Der Nationalpark nahe Bolu bietet kleine Seen und stille, lichte Wälder, in denen man bestens wandern kann. Außerdem bieten sich Picknickplätze, Bootsverleihe und im Winter Möglichkeiten zum Eislaufen. Zivilisationsmüde Menschen aus Stressberufen regenerieren hier garantiert! Am Wochenende versammeln sich zahlreiche Familien aus den umliegenden Großstädten hier zum Picknicken. Besuchenswerte Orte in der Region sind Gerede mit seiner Burg und den zahlreichen Moscheen und Tempeln, die denkmalgeschützten Häuser von Göynük und Mudurnu oder der Gölcük-Stausee mit seiner herrlichen Umgebung.