Einsame und lange Strände – wer sucht das nicht zuweilen. Manchmal muss man sich einfach den Kopf frei blasen lassen, um wieder neue Perspektiven zu sehen. In diesem Fall ist die Insel Bozcaada, die . Seemeilen vor dem Anatolischen Festland in der Türkischen Ägäis liegt und per Fähre erreichbar ist, kein schlechter Tipp.
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Hier findet man Weinberge, einsame Strände, Badebuchten und erholsame Natur vor, in der man angeln, wandern, segeln, tauchen oder schwimmen gehen kann. Auf der Insel leben nur 3.000 Menschen, die Zahl der Sommergäste ist aber ungleich höher. Man lebt auf Bauernhöfen und in Ferienwohnungen, aber Hotels gibt es auch. Vom höchsten Hügel aus kann man im Sommer die griechischen Inseln Lesbos, Limnos, Samothrake und Gökçeada sehen. Schon der alte Historiker Herodot hat Bozcaada beschrieben, die Insel hieß damals allerdings Tenedos und stand zeitweise unter griechischer Flagge. Einige griechische Familien sind noch als Weinbauern ansässig. Man hat die alte Bausubstanz auf der Insel erhalten und s. kann man in historischen Häusern im inseltypischen Stil residieren. Viele Bauernhöfe sind inzwischen zu Sommerhäusern betuchter Instanbuler umgewandelt worden.
Da der Boden nichts anderes hergibt, hat man den Weinbau neben dem Tourismus zur Haupteinnahmequelle gemacht. In den Gassen sieht man überall Weinreben von den Häusern herabhängen und dies trägt erheblich zum malerischen Ambiente bei. Sehenswert sind die Köprülü Mehmet Paºa Moschee aus dem 17. Jhd. und die Alaybey Moschee sowie eine Kirche aus der venezianischen Zeit, als italienische Kaufleute hier Handelsposten errichtet hatten. Wahrzeichen von Bozcaada ist die Festung Eski Kale, deren Grundzüge bereit auf die Phönizier zurückgehen. Sie enthält heute ein kleines Museum. Zum Weinlesefest im Juli kommen zahlreiche Griechen und man tanzt ausgelassen auf den Straßen. Ein Grund mehr, einmal nach Bozcaada zu fahren!