Sanfter Tourismus ist das magische Wort in Cirali in der Nähe vom Kemer. Urlauber sieht man hier natürlich gerne, aber alles in Maßen. Angefangen hat alles mit ein paar Rucksacktouristen und Naturliebhabern in den siebziger Jahren. Doch nur wenige türkische Küstenorte haben es s. wie Cirali verstanden, dem Massentourismus einen Riegel vorzuschieben, um die Natur zu schützen. Der drei Kilometer lange Strand ist auch heute noch weitgehend unverbaut. Da hier die selten gewordene Karettschildkröte seit Millionen von Jahren ihre Eiablage macht, unternahm man alle möglichen Anstrengungen, die hierher Reisenden mit kleineren Hotels und Anlagen zu versorgen, ohne die Natur zu schädigen. Das Experiment ist gelungen. Kein Wunder also, dass die Bucht von Cirali oft ls Geheimtipp weitergegeben wird. Hier kann man Natur noch pur erleben – mit allen vor- und Nachteilen, die das haben kann! Denn nicht überall findet man einen Imbiß oder einen Getränkeautomaten. Man sollte deshalb auf jede Tour genügend Proviant und Getränke mitnehmen.
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Ehemals lag die antike Hafenstadt Olympos in der Nähe des Ortes. Sie verwies auf den benachbarten Berg Tahltli Dag, der in der Antike ebenfalls Olympos hieß. Die Griechen hielten ihn für den Wohnsitz des Gottes Zeus. Granatapfelplantagen begleiten den Weg am Waldrand entlang den Berg hinauf, von wo man einen herrlichen Ausblick über das Meer hat. Hier finden sich Teile alter Straßen, die Ruinen eines Römischen Theaters, Reste eines Tempels und einer byzantinischen Basilika sowie eine Brücke und Grabkammern. Außerdem führt der Lykische Fernwanderweg hier entlang und bringt auch heute Rucksacktouristen in die Region. Er ist mit seinen 500 Kilometern zwischen Fethiye und Antalya einer der 10 längsten Fernwanderwege der Welt. Man kann von Cirali aus einige Strecken als Tagestour gehen und dabei auf Bademöglichkeiten in versteckten Buchten, unterirdisch brennende Feuer oder antike Ruinen stoßen.