Wenn eine Region von s. vielen Völkerscharen besiedelt wurde wie die Türkei, dann hinterlässt dies Spuren vieler Art. Doch nicht in allen Teilen der Welt werden diese ausgegraben und wertgeschätzt. In Foca jedoch ist dies der Fall. Der Ort hieß ehemals Phokaia und war eine größere antike Hafen und Handelsstadt, von der aus man recht weite Seereisen unternahm. Heute ist es ein hübscher Fischerhafen mit einem Ort, der sich in zwei Teilen an der Küste entlang zieht. Massentourismus findet man hier nicht, der Ort ist aber ein äußerst beliebest Wochenendziel und eine Ferienregion für Mensche aus Izmir. Der Club Med befindet sich außerhalb des Ortes, s. dass dessen Charme erhalten blieb. Die Strände Focas sind schön und liegen in der geschützten bucht. Die Steinhäuser des Ortes sind zweistöckig und finden sich in den schmalen Gassen. Teile einer alten Festungsmauer und einige Gräber sind erhalten geblieben. Auch außerhalb des Ortes liegen Steinhäuser. Man gräbt heute nach der alten Siedlung, die an Bedeutung verloren hatte, nachdem die Perser den Ort besetzt hatten. Die Bewohner Phokaias flohen und siedelten verstreut in anderen Orten.
Heute gibt es einen alten und einen neuen Ortsteil, um den herum man schöne Badebuchten finden kann. Mit dem Boot kann man auch umliegende Inseln wie Orak und Icir, den Felsen der Sirene, den bereits der alte Homer beschrieben hat, oder Badebuchten erreichen. Als Ausflüge bieten sich ins nahe Candarli, wo eine genuesische Festung aus dem 13. Jahrhundert besucht werden kann. Der Ort hieß ehenmals Pitane und war seinerzeit für seine Keramik bekannt, von der zahlreiche Exemplare ausgegraben wurden.