Die meisten von uns erinnern sich eher mit Grauen und Desinteresse an den Latein- und Geschichtsunterricht. Homer. Ilias und Odyssee war seinerzeit wenig eindrucksvoll, Städte wie Troja oder Ephesos blieben für viele von uns nichts weiter als eine zu Staub zerfallene Zeit ohne Relevanz für das eigene Heute. Was bei manchen eine große und lebenslange Begeisterung für Historie und Kultur auslöste, weckte in anderen bestenfalls ein Gähnen. Doch wenn man tatsächlich später im Leben in der Geburtsstadt des Homer steht oder die Ruinen des alten Troja besucht, gewinnt die Geschichte plötzlich an Bedeutung und man kann sich ihr kaum noch entziehen. Die Türkei ist reich an solchen Kulturschätzen, insbesondere die Türkische Ägäis!
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Was es mit der Stadt Troja auf sich hatte, dürfte wohl jedem Deutschen bekannt sein. Homer schrieb die Geschichte der Stadt in seiner Ilias auf und machte sie s. weltberühmt. Heinrich Schliemann war davon s. fasziniert, dass er diese Stadt finden wollte – und tatsächlich grub er sie aus. Obwohl heute nur wenige Ruinen erhalten sind, ist Troja ein Publikumsmagnet. Die Bibliothek von Pergamon war mindestens ebenso berühmt. Der Ort heißt heute Bergama, aber man kann die Akropolis mit einem Nachbau des Pergamonaltares, alte Tempelanlagen und Thermen und das Asklepion besichtigen, das einmal ein antiker Kurort war. Assos ist hierzulande weniger geläufig, war aber während der Antike eine der schönsten Städte der Ägäis. Der berühmte Aristoteles wohnte hier.
Die Ruinen der alten Stadt Ephesos liegen außerhalb von Selcuk. Die erste Stadtgründung erfolgte etwa vor mehr als 3.000 Jahren, der Ort wuchs bald schon zu einer blühenden Stadt heran. Danach wurde Ephesos mindestens viermal verlegt und neu aufgebaut. Der Artemistempel war seinerzeit berühmt, aber er versank später im Morast und nur wenige Säulen konnten bisher gefunden werden. Was man heute in der Ruinenstadt Ephesos vorfindet, kann trotzdem zu den schönsten antiken Bauwerken der Welt gezählt werden! Die meisten Gebäude stammen aus der Zeit von 300 bis 500 vor Christus, der größten Blütezeit der Stadt. Tempelanlagen und Thermen, die Celsiusbibliothek, ein Theater und verschiedene Wohnhäuser sowie der Marktplatz der ehemaligen Hafenstadt wurden ausgegraben. Man sollte sich mindesten einen ganzen Tag Zeit nehmen, um dies alles zu erkunden.
Hippodamus von Milet war ein griechischer Stadtplaner und entwarf die türkische Stadt Priene, die auch heute ein Beispiel für die damalige griechische Bauweise ist. Man legte die Straßen streng schachbrettartig an und baute quadratische Häuserblöcke hinein. Heute kann man die relativ gut erhaltene Stadt besichtigen und sich s. ein Bild von den antiken griechischen Städten der damaligen Zeit machen. So vermittelt, bekommt Historie einen ganz anderen Wert!