Wer gerne den angesagtesten und teuersten Ort der Türkischen Ägäis kennen lernen möchte, sollte unbedingt nach Kalkan fahren – vorausgesetzt, er kann es sich leisten. Denn das malerische Fischerdorf an der türkischen Mittelmeerküste gilt längst als Nobelferienort der türkischen Oberschicht, vergleichbar mit unserem Sylt. In den sechziger Jahren noch klagte man hier über Stadtflucht, die Jugend wollte lieber in Antalya und Side leben als hier versauern! Der Ausbau der Straße von Fethiye aus brachte die Wende.
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Kalkan schmiegt sich am Fuße des Taurusgebirges in eine Bucht mit türkisfarbenem Wasser und lässt keine Wünsche in Richtung auf Romantik offen. Man hat den Yachthafen den neuen Bedürfnissen angepasst und nun ankern hier die teuren Segler und Motorboote. Auch dieser türkische Ort war bis 1923 griechisch und seine Atmosphäre wird zum großen Teil heute noch von den malerischen weißen Häusern mit den Bougainvillea und den geschnitzten Holzbalkonen und schönen Höfen bestimmt. Aus der ehemaligen griechisch-orthodoxen Kirche machte man durch den Bau eines Minaretts eine islamische Moschee, aber man erkennt dennoch ihre griechischen Wurzeln. Wer einen Ort wie aus dem Bilderbuch sucht, ist in Kalkan richtig.
Fischfang und Tourismus sind die wirtschaftlichen Standbeine der Bewohner, die ehemals auch Holzkohle und Seide produzierten. Einige Maulbeerbäume findet man noch in der Umgebung. Die Bedeutung des Tourismus sorgt dafür, dass man den historischen Ortskern liebevoll pflegt. In der weiteren Umgebung haben sich wohlhabende Urlauber längst prachtvolle Ferienhäuser gebaut. In Hafennähe gibt es einen kleinen Strand, der zum Ort gehört. Das Umland wartet mit weiteren versteckten Badebuchten und Stränden auf, zu denen man per Boot oder im Sammeltaxi gelangen kann. Besonders beliebt ist der Strand von Patara in . km Entfernung. Bootstouren zur Blauen Grotte sind ein besonderes Vergnügen. Taucher finden zwei ortsnahe Tauchbasen vor.
Wassersportler können darauf zählen, dass es Jetski, Wasserski sowie andere Ausstattung zum Entleihen gibt. Das Nachtleben ist vielleicht nicht s. explosiv wie in Bodrum, dafür aber umso exklusiver. Der Ort hat zahlreiche eigene Clubs und Bars, ein Musikcafe und die Aquarium Bar, in der es ein breit angelegtes Unterhaltungsprogramm für jeden Bedarf gibt. Fast jedes Hotel hat eine Restaurantterrasse mit Blick über das Meer. Die Parties der Noblen erlebt man ohnehin nie mit, sie finden im privaten Rahmen statt. Historisch interessierte finden in den näheren Umgebung Kalkans genügend antike Ruinen aus dem alten Lykien. Die Orte Xanthos, Patara und Letoon finden sich in der Nähe und können besichtigt werden.