Die Insel Marmara im Marmarameer liegt in der Nähe der Dardanellen. Das Binnenmeer wurde nach der Insel benannt – und was der Insel ihren Namen gab, ist klar: Der weiße Marmor, den man bereits im Altertum in den Steinbrüchen der Insel gewann. Man findet ihn heute in Istanbul und in der ganzen Türkei in Form von herrlichen Kunstwerken und Friesen in osmanischen Moscheen und anderen Bauwerken wieder, zum Beispiel in der Hagia Sophia.
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Die damaligen Bauvorhaben der Herrschenden waren anspruchsvoll und verlangten den schönsten Marmor, der auffindbar war. Die antiken Steinbrüche sind heute noch erhalten und der Abbau und die Bearbeitung von Marmor sind auch jetzt noch Haupterwerbszweige auf der Insel. Nebenbei betreiben die Inselbewohner Landwirtschaft, genauer Oliven- und Weinbau. Am s. genannten Marmorstrand, der in der Umgebung des Dorfes Saraylar liegt, kann man den Marmor direkt unter der Wasseroberfläche liegen sehen. In einem kleinen Freilichtmuseum werden zahlreiche halbfertige Marmor-Artefakte aus der römischen und byzanthinischen Zeit ausgestellt. Außerdem wird die Marmorgewinnung während der römischen Zeit demonstriert. Wer Badeurlaub mit Abwechslung machen möchte, kann außer den langen Stränden von Marmara aus auch die anderen umliegenden Inseln im Marmarameer besuchen. Avsa – auch Türkeli genannt – ist ebenfalls eine Ferieninsel mit weiten Stränden.
Auch die gut bestückten Weinkellereien sind her eine Attraktion. Man kann außerdem in Manastir ein byzanthinisches Marienkloster besichtigen. Wenn Sie eher auf Thermalbäder stehen, sollten Sie ins 55 km entfernte Gönen fahren, das eines der bedeutendsten Thermalbäder der Türkei ist. Man kannte den Ort bereits bei den Römern, wie ein römisches Mosaik belegt. Die Strände von Erdek sind ebenfalls nicht zu verachten. Am Manyas-See südlich von Bandirma findet man ein zum Nationalpark erklärtes Vogelparadies, in dem jedes Jahr rund . Millionen Vögel nisten.