Das schönste Dorf in der kappadokischen Landschaft ist sicher das ehemalige Sinassos, heute Mustafapasa genannt. Im letzten Jahrhundert war hier das Zentrum Kappadokiens. Reiche Geschäftsmänner aus Istanbul bauten sich hier mittlerweile prächtige Landhäuser und s. besteht Mustafapasa heute aus herrlichen Villen, die man aus dem Tuffstein der Region baute. Überall finden sich Wandmalereien und Fresken. Ehemals wohnten hier orthodoxe Griechen, deren Häuser besonders schöne Bearbeitungen des Steines aufwiesen.
Man findet in der Region um Mustafapasa ausgedehnte Weinanbaugebiete. Die Weine werden in den drei großen Weinkellereien Kappadokien. in Ürgüp vermarktet. Der vulkanische Boden eignet sich besonders für die Traubenzucht. Dank der malerischen Kulisse dreht das Türkische Fernsehen hier zuweilen Serien. Von Mustafapasa aus kann man Kappadokien ideal erkunden. Ürgüp liegt nur . Kilometer entfernt. Wenn man sich einen Mietwagen nimmt, kann man fast alle historischen Stätten Kappadokiens innerhalb einer halben Stunde erreichen. Sehenswert sind insbesondere die unterirdischen Felsenstädte Derinkuyu und das Tal von Göreme. Man kann die kappadokische landschaft auch vom heißluftballon aus erkunden und sich s. einen Überblick über ihre Ausdehnung verschaffen. Auch das Flusstal des Gömedeflusses westlich von Mustafapasa ist sehenswert. Es erinnert an den Canyon des Ihlaratales, ist aber kleiner. Hier finden sich Felsenwohnungen, Gräber, Kapellen und Kirchen mit Fresken.