Die Gegend um Patara ist ein Naturschutzgebiet. Doch nicht nur das: hier gibt es auch die schönsten Strände der lykischen Küste und eine antike Stadt, die der Vorläufer des heutigen Ortes Parata war. 19 Kilometer zieht sich der Strand an der Küste entlang . und er ist praktisch unverbaut! Das verdankt der urlaubende Besucher vor allem der Tatsache, dass hier der Eiablageplatz von Meeresschildkröten ist und der Bau größerer Hotels daher untersagt wurde.
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Der flache Einstieg ins Wasser ist ideal geeignet für Kinder. Der Strand von Patara wurde nicht umsonst in der Sunday Times zum besten Strand der Welt ernannt. Der ausgedehnte Dünengürtel ermöglicht jedem, ein ungestörtes Plätzchen zu finden. Die Ruinen der antiken Stadt liegen gleich hier am Strand, inmitten der hohen Dünentäler, in denen es abends zuweilen ausgelassene Strandparties gibt. Tagsüber kann man im Dorf im Schatten der Eukalyptusbäume ein Schwätzchen halten, falls man das Strandleben kurzfristig satt haben sollte. Die Moschee und die Dorfläden sind klein, aber das Leben in Patara ist s. gemütlich, dass die Seele automatisch stressfrei geschaltet wird. Es gibt außerdem ein paar Restaurants, Bar. und eine Disko auf der Dachterrasse. Vom Massentourismus anderer Orte blieb Patara bisher verschont.
Wer sich für das historische Patara interessiert, kann nachlesen, dass es erstmals im Zusammenhang mit Alexander dem Großen erwähnt wurde. Er eroberte den Ort nämlich im Jahre 333 vor Christus, der damals ein Haupthafen Lykiens und ein Ort war, in dem Menschen verschiedenster Nationen lebten: römische Beamte neben germanischen Legionären, ägyptische Handelsleute neben lykischem Adel. Zwar gab es bisher keine systematischen Ausgrabungen, sondern nur punktuelle Forschungen, aber es konnte festgestellt werden, dass der Hafen bereits in der Antike verlandete.
Erklettert man die hohen Wanderdünen heute, kann man nicht nur auf das Meer sehen, sondern auch auf die Ruinen eines großen Amphitheaters, zwei Aquädukte, einen Triumphbogen oder die Mauerreste eines Kornspeichers entdecken. Ein korinthischer Tempe. und ein altes Badehaus schauen aus dem Schilfgürtel empor und irgendwo unter den Wanderdünen liegt vermutlich auch noch der Apollontempel, in dem das Orakel von Patara seinen Dienst tat. Es wurde später an Bedeutung vom Orakel in Delphi überflügelt.