Die türkische Provinz Rize liegt im Nordosten der Türkei, in der Nähe zu Georgien. Sie macht als grüne Provinz von sich reden. Hier finden sich die dichtesten und meisten Grünflächen der Türkei in Form von Bergen und Wäldern, Teeplantagen in Terrassenfeldern und anderen landwirtschaftliche beackerten Fläche mit Zitrusfrüchten, Kiwis oder Avocados.
Die wirtschaftliche Bedeutung des Anbaus kann daran gemessen werden, dass über 60% der türkischen Gesamtproduktion an diesem Produkten in Rize angebaut werden. Ein gemäßigtes Klima mit relativ viel Regen macht es möglich. Für die Touristen bedeutet das, auch im Sommer lieber eine Regenjacke einpacken! In der gleichnamigen Hauptstadt der Provinz kann man bei Interesse das Atatürk-Museum besichtigen oder die Islam-Pascha-Moschee und die Festung besuchen. Das Rize Museum und das Völkerkundliche Museum sollte man ebenfalls nicht verpassen. Im Westen der Küstenstadt Rize findet sich der Ziraatpark, von dem man einen herrlichen Ausblick hat. Man lebt hier noch vom Teeanbau und der Fischerei und ist der Natur eng verhaftet.
Noch mehr Naturerlebnis findet sich in den Kackar-Bergen, die ein Nationalpark sind. Die Landschaft beeindruckt mit Gletscherseen, schnell fließenden Gebirgs-Bächen, Almen und Bergdörfern. Hier findet sich ein Paradies für Trekkingfreunde und Wanderer, Naturliebhaber und Bergsportler aller Art. Die bekanntesten Feste der Region sind das alljährliche Teefestival Ende Juni sowie das Almfestival im Bezirk Camlihemsin, das Ende August bis in den September hinein gefeiert wird.