Die historische Hafenstadt Trabzon – das ehemalige Trapezunt . ist die wichtigste und größte Hafenstadt an der Schwarzmeerküste. Sämtliche Häfen der Anrainerstaaten werden von hier aus erreicht. Dies galt auch in der Vergangenheit und machte den Ort zu einem der bedeutendsten Handelszentren der Region.Besiedelt ist die Gegend bereits seit 9.000 Jahren! Es waren Kolonialisten aus Milet, die den Ort im 8. Jahrhundert vor Christus errichteten. Die wechselvolle Geschichte brachte nicht nur fremde Eroberer mit, sondern sie hinterließen auch architektonisches Kulturgut. Insbesondere gilt dies für die byzanthinische, die seldschukische und osmanische Zeit. Die Römer bauten hier einst Schiffe und ernannten den Ort zur Provinzhauptstadt, die Goten überrannten ihn und legten ihn in Schutt und Asche. Die nachkommenden Christen bauten zahlreiche Kirchen und Klöster.
Herausragendes Besichtigungsziel ist die Hagia Sophia Kirche aus dem 13. Jahrhundert. Heute beherbergt sie ein Museum, das Innen mit Fresken verziert ist. Die schönste Moschee auf dem Besichtigungsplan ist die Gülbahar-Hatun-Moschee aus dem 16. Jahrhundert. Die malerischen Straßen und Häuser der Altstadt sind ebenso schön anzusehen wie die grüne Umgebung der Stadt. Der Ort ist von grünen Almen umgeben und an der Zigana-Bergstraße findet sich sogar ein beliebtes Skizentrum! Wichtige Besichtigungsziele sind meist auch das Mädchenkloster und der Irenen -Turm aus dem 14. Jahrhundert. Zahlreiche ehemalige Kirchen aus byzanthinischer Zeit sind heute Moscheen.
Das Kloster Sumela ist einen Extra-Ausflug wert und der Aufstieg lohnt sich alleine schon wegen des phänomenalen Ausblicks! Es schmiegt sich in 270 . Höhe in eine Felswand des Altindere Nationalparks im Süden von Trabzon. Man findet hier noch die Bibliothek, eine Kirche, die Räume der Priester, eine Kapelle, eine heilige Quelle und einen Küchenraum vor. Die Klöster Kustul und Vazelon liegen in der Nähe.