General Turgut Reis wäre sicher stolz, wenn er wüsste, dass noch heute ein Ort nahe dem türkischen Bodrum nach ihm benannt ist. Es ist zwar nur eine Kleinstadt, in deren Umgebung heute Mandarinenhaine stehen, doch sie wurde in den letzten Jahren von den Touristen entdeckt und entsprechend kommt auch der berühmteste Sohn der Stadt, der einst Bey von Tripolis und Eroberer war, wieder zu Ehren.
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Schön bepflanzte Grünzonen im Fußgängerbereich der Innenstadt, gut besuchte Diskotheken, Restaurants und Lädchen finden sich hier und man hat schnell raus, dass auch Windsurfer und Segler wegen des Nordwestwindes gerne hierher kommen. So wuchs die Kleinstadt zum zweitgrößten Ort nach Bodrum auf der gleichnamigen Halbinsel heran. Und: Turgutreis braucht die Konkurrenz von Bodrum nicht zu fürchten! Die Stadt liegt vor einem herrlichen landschaftlichen Panorama. Kleine Inseln und schroffe Felsen im tiefblauen Meer bieten die reizvolle Kulisse für Wassersport und Badevergnügen.
Der breite Strand zieht sich bis nach Kadikalesi hin, wo sich zahlreiche Ferienanlagen angesiedelt haben. Malerische Sonnenuntergänge und der Blick auf weitere griechische Inseln in der Ferne passen gut zum abendlichen Absacker in den Bars. Mit dem Luftkissenboot kann man Ausflüge zur griechischen Insel Kos machen oder auf einem der traditionellen Gulets eine Küstentour buchen. Der Ort veranstaltet in den letzten Jahren auch ein klassisches Musikfestival unter freiem Himmel. Und noch etwas Ungewöhnliches kann der Ort bieten: Turgutreis hat das Time-Sharing-Prinzip für Ferienwohnungen als erste türkische Stadt angewendet.