Kampala ist die Hauptstadt Ugandas. Sie liegt unweit des Viktoriasees und hat etwa 1,5 Millionen Einwohner. Die Stadt entstand um ein Fort herum, das 1890 für die British East Africa Company errichtet wurde. Zwischen 1900 und 1905 war Kampala die Hauptstadt des britischen Protektorats. Bis 1962 war Entebbe die ugandische Hauptstadt. Nach dem Sturz Idi Amins und einem Bürgerkrieg wurde Kampala erheblich zerstört. Heute hat die Stadt eine Universität und zahlreiche Bildungseinrichtungen. Außerdem ist Kampala traditionell ein Zentrum christlicher Mission. Zwischen Kampala und Jinja findet die jährliche Marienpilgerfahrt statt. Kampala lebt heute von Landwirtschaft und Industrie. Chaotische Verkehrsverhältnisse und ethnische Vielfalt erheben ein Universum, das gewöhnungsbedürftig ist.
Neben christlichen Sakralbauten findet man in Kampala auch Sikh- und Hindutempel sowie islamische Moscheen. Die Gräber der Könige von Buganda (Kabaka Tombs) liegen außerhalb der Stadt. In Kampala lohnen sich ansonsten der Besuch des Uganda Museums sowie die Moscheen und Paläste des historischen Königreichs Buganda.