In Budapest, der Hauptstadt Ungarns, gibt es soviel zu sehen, dass man gar nicht weiß, wo man anfangen soll. Ich werde hier auch nur von den wichtigsten und schönsten Sehenswürdigkeiten erzählen. Da wären zum Beispiel der Gellert-Berg, die Budaer Burg, der Königspalast, das Burgviertel, der Dreifaltigkeitsplatz, die Fischerbastei, die Mathiaskirche, der Maria Magdalena Turm und das Höhlensystem.
Auf dem Gellert Berg kann man die schöne Aussicht genießen. Von dort oben kann man über ganz Budapest schauen. Es ist einzigartig. Herausragend ist das Denkmal des Märtyrerbischofs Gellert, dem der Hügel seinen Namen verdankt. Auch die Grottenkirche, die am Südhang des Berges steht, wurde 1989 wieder eröffnet.
Die Burg steht im Zentrum von Budapest. Große Teile der Zwingeranlagen, das südliche Rondell und das heutige Schlossgelände sind täglich von 6.00 . 22.00 Uhr kostenlos zu besichtigen. Im zweiten Weltkrieg wurde die Burg ziemlich stark zerstört. Mit der Rekonstruktion großer Teile der Burg, die nach alten Zeichnungen, Quellen und wissenschaftlichen Befunden vorgenommen worden sind, wurden nicht nur alte Mauern aufgebaut, sondern auch ein Stück budapester- bzw. ungarischer Geschichte wiederbelebt. Es lohnt sich auf alle Fälle die Burg zu besichtigen.Wer allerdings die alten Teile der Burg besichtigen möchte, muss auch Eintritt bezahlen. Übernachtungsmöglichkeiten sind gegeben. Für Ihr leibliches Wohl ist natürlich auch gesorgt. Wenn man sich entschließt die Burg komplett zu besichtigen, sollte dafür ein ganzer Tag eingeplant werden.
Zwischen dem 13. und 20. Jahrhundert wurde der Königspalast immer wieder durch kriegerischer Handlungen zerstört und im Stil der jeweiligen Epoche wieder hergestellt. In den Gebäuden des Königspalastes sind das Budapester Historische Museum, die Ungarische Nationalgalerie, die Nationalbibliothek und das Ludwig-Museum untergebracht. Auch da lohnt es sich, einmal hineinzuschauen.
Der Dreifaltigkeitsplatz ist der zentrale Platz des Burgviertels. Genau in der Mitte des Platzes befindet sich eine Säule. Sie wird die Pestsäule genannt und soll an die Pestepidemie von 1691 erinnern. Die Säule ist 14 . hoch. An der Spitze der Säule befindet sich die Dreifaltigkeitsgruppe. Leider ist die sogenannte Pestsäule nur eine Nachbildung, da das Original im zweiten Weltkrieg stark beschädigt wurde.
Die Fischerbastei ist eins von den berühmtesten Sehenswürdigkeiten Ungarns. Kaum ein Bauwerk in Budapest wird von den Touristen s. gerne besucht, bestaunt und fotografiert, wie die Fischerbastei. Sie ist zwar wie eine Befestigungsanlage gebaut, dient aber schon lange als Aussichtsplattform. Die Aussicht und das Gebäude ist wunderschön.
Die ehemalige Garnisonskirche wurde im zweiten Weltkrieg vernichtet. Wie viele andere geschichtliche Bauwerke in Ungarn. Nur der Turmteil der Kirche blieb noch erhalten, der heute als Ausblicksturm funktioniert. Auch heute noch erklingt aber jede halbe Stunde ein schönes Glockenspiel.
Unter den Bergen der Stadt erstreckt sich ein zusammenhängendes System in dem zahlreiche Thermalquellen entspringen. Ca. 80 Quellen mit einer Wasserkapazität von 70 Millionen Litern versorgen 12 Heilbäder.