Annapolis ist die Hauptstadt des amerikanischen Bundesstaates Maryland. Die eher kleine Stadt liegt an der Mündung des Flusses Severn in die Chesapeake Bay, im Zentrum des Bundesstaates. Als Handelszentrum für die umliegende Region muss sich die Stadt nicht um Zulauf kümmern. Die Umgebung ist landwirtschaftlich geprägt. Annapolis hingegen setzt auf Hochtechnologie für militärische Zwecke und den Kommunikationssektor. Entsprechend findet man im Ort eine alteingesessene Akademie der US-Marine und das Saint John’s College von 1784. Etwa 33.000 Einwohner leben in der florierenden Hafenstadt.
Hübsches Flair und georgianische Häuser kennzeichnen die Segelhauptstadt Amerikas. Als Wahrzeichen der Stadt ist das Maryland State House, von 1772 bis 1780 erbaut, das älteste Parlamentsgebäude der USA. 1783 ratifizierte man hier die Verträge, die die Unabhängigkeitskriege beendeten. Ausstellungen über das Alltagsleben des 18. Jahrhunderts findet man im Charles Carrol House und dem Chase Lloyd House und sollten im Urlaub besucht werden, afro-amerikanische Geschichte hingegen wartet im Hammond-Harwood-House auf Urlauber. Diverse Buchten vor Annapolis bergen Marinas mit Yachten, denn die Chesapeake Bay eignet sich praktisch ganzjährig als Segelrevier.