Dass Olympia seit 1853 die Hauptstadt des amerikanischen Bundesstaates Washington ist, ist eigentlich gar nicht zu erwarten gewesen! Seattle wäre viel nahe gelegener gewesen. Olympia ist recht unspektakulär, eine Verwaltungsstadt eben . und ein Zentrum für Handel, Industrie und Güterverkehr. Holz-, Papier- und Nahrungsmittelindustrie sowie Fremdenverkehr und Fischfang sind die wirtschaftlichen Standbeine.
Man kennt die Gegend von Olympia als Region, in der man besonders gute Austern bekommt. Die Restaurants der Stadt sollte man also nicht verfehlen. Zu den Sehenswürdigkeiten der Stadt gehört das State Capitol Museum mit seinen Sammlungen indianischen Kunstgewerbes, naturkundlichen Ausstellungsstücken und Gemälden. Besuchen sollte man auch das Sylvester House aus dem Jahre 1856, das als Wohnstätte eines der ersten Siedler der Region diente. Zahlreiche Gebäude in Hafennähe beeindrucken durch Größe. Auffallend ist, dass in Olympia eine große schwul-lesbische Subkultur existiert. Die Capital Lake Fair und die Capital City Pride Parade sind herausragende Festivals im Stadtgebiet. Verschiedene Prominente leben in der Stadt.
In der Nähe der Stadt liegen der Mount Rainier mit seinen Wander- und Klettermöglichkeiten und der Olympic-Nationalpark mit dem gleichnamigen Berg, der dem Ort auch seinen Namen gab.