Lake Powell ist ein Stausee im Grenzgebiet zwischen Utah und Arizona. Man legte ihn Mitte der Sechziger an, indem man den Colorado River aufstaute. Umstritten war das nicht, zumal 96 Canyons in den Fluten verschwanden. Der See ist nach Lake Mead der zweitgrößte Stausee in Amerika. Seine Größe ist allerdings keine feste Konstante, sie schwindet zunehmen durch Wasserentnahmen und mangelnden Regen. An den immer breiter werdenden Ufern des Lake Powell, der zum größeren Glen Canyon National Recreation Area gerechnet wird, erholen sich zahlreiche Menschen bei Wassersport und Camping.
Falls einem nach dem Campen mal wieder nach ein bisschen Stadt ist, kann man nach Page in Arizona fahren, die die einzige Stadt an den Ufern des Sees ist. Page ist Ausgangsort für Touren in den Grand Canyon, den Canyonlands Nationalpark, den Monument Valley und andere Sehenswürdigkeiten in Arizona und Utah. Die Yachthäfen Bullfrog und Hells Crossing sowie die Rainbow Bridge als Heiligtum der Navaho sind die Sehenswürdigkeiten von Page.
Wassersport, Angeln und Bootsvergnügen, Camping, Wasserski und Jetski bieten die herausragenden Bewegungseinheiten am Lake Powell. Dazu gesellen sich Parasailing, Tauchen und Schwimmen. Wanderer können im Glen Canyon ihre Füße üben, müssen aber eine weitere Anreise in Kauf nehmen.