Einigkeit ist nicht gerade eine amerikanische Stärke – aber in einem sind sich selbst die meisten Amerikaner einig: Maine gehört zu den schönsten Bundesstaaten der USA und Neuenglands. Das mag daran liegen, dass der Staat zu einem großen Teil bewaldet ist und Berg- und Tal-Landschaften voller Seen und Flüsse zu bieten hat und Naturliebhaber zum Urlaub einläd. 2.200 Seen und 5.000 Flüsse sind es insgesamt, dazu kommen der Küste vorgelagerte Inseln. Die Hauptstadt Augusta ist mit nicht einmal 20.000 Bewohnern vergleichsweise klein. Umso größer ist die Zahl der Touristen, die den s. genannten Pine Tree State bereisen möchten!
Zu den meist besuchten Regionen zählt der Küstenstreifen von Maine, der allerdings zum größten Teil im privaten Besitz ist. Nur an wenigen Stellen kann man die Landschaft genießen. Dafür ist der Acadia-Nationalpark auf dem Mount Desert Island eine große Touristenattraktion, die im Urlaub Abenteuer in unberührter Natur verspricht. Wale, Delfine, Seehunde und andere Tiere sind bei Bar Harbour zu beobachten. In Bath kann man eine 200 Jahre alte Schiffswerft besichtigen. Museen in Augusta und Portland locken mit Ausstellungen.
Naturgemäß sind bei soviel Küsten, Flüssen und Seen die Wassersportarten wichtig. Insbesondere Bootsvergnügen und Angeln stehen hoch im Kurs. Reiter, Wanderer und Mountainbiker finden hinreichen Gelände zum Austoben. Wer Shopping als Sport versteht, sollte nach Freeport zum Factory Outlet Shoppen, das hier erfunden wurde.