Zahlreiche Städte in Alaska wurden zu Zeiten des Goldrausches gegründet. Auch Skagway zählt dazu. Der Ort liegt am nördlichen Ende des Lynn Canals und diente einst dazu, Pos. von Juneau zu den Goldfeldern am Yukon zu bringen. Dazu musste man eine Route über den White Pass finden, die sich auf mit Pferden begehen ließ.
Die ersten Goldsucher kamen 1897 nach Skagway, das damals aus ein paar Häusern bestand. Binnen weniger Monate hatten sich die Häuser vervielfacht und ein kleiner Ort war entstanden. Die hier lebenden Indianer wurden kurzerhand enteignet, denn die Hoffnung auf Goldfunde erlaubte nicht, dass man andere hier wohnen ließ.
Das historische Erbe ist in Skagway nach wie vor lebendig. Kaum verlässt man die Fähre, steht man mitten in einem lebendigen Freilichtmuseum. Der gesamte historische Teil des Ortes steht unter der Bezeichnung "Klondike Goldrush National Historic Park" unter Denkmalschutz. Man kann den 53 km langen Chilkoot Trail auf einer fünftägigen Wanderung in die Vergangenheit erkunden. Dieser gletscherfreie Korridor zwischen Juneau und Yakutat brachte seinerzeit die Goldsucher über die Berge.