Genau vier Orte heißen in den USA South Bend. Der im Bundesstaat Washington ist touristisch der bedeutsamste. Das bedeutet aber keine große Einwohnerzahl. Mit mehr als 2.000 Bürgern kann man kaum Staat machen. Dafür aber darf sich South Bend das Oyetr Capital of the World nennen und macht in Sachen Austern eine gute Figur. Die Ursprünge des Ortes liegen im Bau einer Sägemühle an der Willapa Bay im Jahre 1869. Fellhändler und Händler schlugen ihre Zelte in der Nähe auf. Später folgte ein Postamt und als Gerüchte aufkamen, dass die Eisenbahn nach hierher führe sollte, entstand geradezu ein Bauboom, der dann allerdings nahtlos in einer Wirtschaftskrise endete. Interessant ist, dass die Brüder Studebaker bis in die Sechziger hinein hier lebten und arbeiteten und dass viele Österreicher hierher auswanderten.
Das Pacific County Museum in South Bend ist in einem der historischen Häuser angesiedelt, die im Ort zu entdecken sind. Das County Courthouse ist ebenfalls bemerkenswert.